Das Kohlendioxid CO2
Kohlendioxid ist in der Kältetechnik unter der kältetechnischen
Bezeichnung R 744 bekannt und verfügt dort über eine lange
Tradition, die bis weit ins 19. Jahrhundert reicht. Es ist ein
farbloses, unter Druck verflüssigtes Gas mit schwach säuerlichem
Geruch beziehungsweise Geschmack.
Kohlendioxid besitzt kein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) und in
der Verwendung als Kältemittel in geschlossenen Kreisläufen
einen vernachlässigbaren direkten Treibhauseffekt (GWP = 1). Es
ist nicht brennbar, chemisch inaktiv und schwerer als Luft.
Kohlendioxid ist in sehr großen Mengen natürlich vorhanden.
Kohlendioxid (R744) wird seit 19. Jahrhundert eingesetzt und
eignet sich hervorragend als Kältemittel bei tiefen Temperaturen
bis -56 °C.
Das Propan C3H8
Da Propan (R290) nicht zum Treibhauseffekt beiträgt und höhere
Leistungszahlen bewirkt, wird Propan trotz besonderer
Sicherheitsanforderungen immer häufiger in Wärmepumpen, Klima-
und Kälteanlagen sowohl in Großanlagen als auch in
Serienmodellen in mittleren und kleinen Leistungsbereichen
eingesetzt.
Propan (C3H8) gehört zu den Kohlenwasserstoffen und ist in der
Kältetechnik auch unter der Bezeichnung R 290 bekannt. Propan
ist unter Druck verflüssigt, farb- und fast geruchlos und weist
weder ein Ozonabbaupotenzial (ODP = 0) noch einen nennenswerten
direkten Treibhauseffekt (GWP = 3) auf.
Dank seiner hervorragenden thermodynamischen Eigenschaften ist
Propan ein besonders energiesparendes Kältemittel. Propan ist
weltweit preiswert erhältlich und wird dank seiner idealen
kältetechnischen Eigenschaften besonders in Anlagen mit geringen
Füllmengen eingesetzt. Propan (R290) eignet sich hervorragend
als Kältemittel für Aufstellungen im Freien.
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