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Das ABC der Schankanlage Schankanlagentipps Schankanlagentipp
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Armaturentafel:
Auf einer Armaturentafel aus Edelstahl können
Zwischendruckregler,
Wandbrücken und Halterungen für nicht im
Anschluss befindliche Zapfköpfe übersichtlich
platziert werden. Aufkarbonisierung: Übermäßige
Kohlensäureaufnahme durch das Bier während
der Anstichzeit des Fasses. Die Bierqualität
wird hierdurch beeinträchtigt. Kann bei
gravierenden Fällen auch zu Schankstörungen
führen. Wichtig ist daher, dass der
Betriebsdruck den Sättigungsdruck so wenig
wie möglich übersteigt und dass die Fässer
nach dem Anschluss schnell geleert werden.
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Betriebsdruck:
Die Schankanlagenverordnung schreibt vor, dass der
Betreiber einer Schankanlage- also der Wirt - ein
Betriebsbuch führt, in dem u. a. Änderungen an der
Anlage und Reinigungen eingetragen
werden.
CO2:
Chemische Formel für Kohlendioxid, besser bekannt
als Kohlensäure. Wird bei der Bierherstellung währen
der Gärung gebildet und sorgt für das erfrischende
Prickeln beim Trinkgenuss.
Es ist daher äußerst wichtig, dass Bier so zu
zapfen, dass der biertypische CO2-Gehalt erhalten
bleibt. Darum darf das Bier auch nicht
"tot-gezapft" werden (kein
"7-Minuten-Pils"!).
Druck:
Mit der angeschlossenen Kohlensäure wird ein Druck
erzeugt, der zum einen verhindert,
dass die im Bier während der Gärung entstandene
natürliche Kohlensäure entweicht (Sättigungsdruck)
und der zum anderen das Bier aus dem Fass bis zum
Hahn transportiert (Förderdruck). Entsprechend Sättigungsdruck
und Förderdruck wird am ® Zwischendruckregler der
Betriebsdruck eingestellt.
Zur Einstellung müssen folgende Werte bekannt sein:
Kohlensäuregehalt und Lagertemperatur des Bieres
sowie die Steighöhe. Je nach Auslegung der
Schankanlage werden auch Leitungslänge und
-durchmesser berücksichtigt. Druckminderer: Hiermit
wird der in der Druckgasflasche vorhandene ® Druck
von ca. 60 bar (Mischgas 200 bar) auf den maximal für
die Schankanlage zulässigen Druck
(i. d. R. unter 3 bar) heruntergeregelt. Der
Druckminderer sollte aus Sicherheitsgründen stets
an der Wand befestigt sein. Es ist sinnvoll, den für
die einzelne Leitung bzw. Biersorte benötigten
Betriebsdruck nicht mit dem Druckminderer, sondern
mit einem ® Zwischendruckregler einzustellen.
Fitting:
Die amtliche Bezeichnung in der
Schankanlagenverordnung lautet Behälteranschlussteil.
Das Fitting hat beim modernen Keg den alten
Stechdegen ersetzt. Es ist im Gegensatz zu diesem
fest in das Keg eingebaut. Man unterscheidet Flach-,
Korb- und Kombifitting. Entsprechend gibt es
verschiedene Bauarten des ® Zapfkopfes.
Flaschenbier: Sollte man dann ausschenken, wenn die
Fässer einer Biersorte nicht innerhalb von 3 Tagen
nach dem Anschluss geleert werden, z. B. bei
Randsorten.
Gesetzliche
Regelungen: Beim Ausschank von Bier sind die
Schankanlagenverordnung
(SchankV) und die Technischen Regeln für
Schankanlagen (TRSK) zu beachten. Wichtige Auszüge
hieraus sind auf den Folgeseiten abgedruckt. Glas:
Die letzte, aber sicherlich nicht die unwichtigste
Station auf dem Weg des Bieres vom Brauer zum
Kunden. Seiner Pflege und Reinigung sollte daher
besonderes Augenmerk geschenkt werden (siehe ®
Schaum).
Hahn:
Es gibt verschiedene Typen von Zapfhähnen. Gebräuchlich
ist der Küken- oder Schwenkhahn. Für bestimmte
Zwecke (z. B. bei Weizenbier) bringt die Verwendung
eines Hahnes mit eingebautem
® Kompensator Vorteile. Hygiene: Ein ganz wichtiger
Punkt beim Bierausschank. Deshalb muss die
Schankanlage und ihre Umbebung regelmäßig und
gewissenhaft gereinigt werden.
Keg:
Das Keg (vom englischen Begriff für
"Fass") aus Edelstahl hat seit einiger
Zeit das bauchige Aluminiumfass abgelöst. Es
zeichnet sich dadurch aus, dass das Steigrohr (®
Fitting) fest eingebaut
ist. Keg´s gibt es vor allem in den Größen 30 und
50 Liter. Kompensator: Beim Kompensatorhahn ist
ein länglicher Körper, der sog. Kompensator,
eingebaut. Er bildet in der Leitung einen ringförmigen
Spalt, dessen Größe sich mit einem kleinen Hebel
verstellen lässt. So kann der Hahn verschiedenen
Schankverhältnissen angepasst werden, indem der ®
Volumenstrom variiert wird. Kühlung: Das
angelieferte Fass muss ausreichend lange (bis zu 48
Stunden) auf die gewählte und konstant eingehaltene
® Temperatur vorgekühlt werden.
Lagerung:
Bei der Lagerung der Fässer muss sichergestellt
sein, dass diese in der Reihenfolge ihrer
Anlieferung angeschlossen und geleert werden. Als
Anhaltspunkt hierfür kann das Datum auf dem
Fassetikett dienen. Die Größe des Lagerraumes
sollte so bemessen sein, dass eine ausreichende Vorkühlung
der Fässer möglich ist.
Leitung: Bierleitungen müssen so verlegt werden,
dass sie von selber leer laufen können. Sie sollen
so kurz wie möglich gehalten werden. Die
Bierleitung muss über die gesamte Länge gekühlt
sein (® Wasserbegleitkühlung).
Mischgas:
Mischungen aus ® CO2 und Stickstoff können in
bestimmten Fällen sinnvoll eingesetzt werden, um
eine ® Aufkarbonisierung des Bieres zu verhindern.
Die handelsüblichen Fertigmischungen sind jedoch
selten zweckmäßig, da bei ihnen, technisch
bedingt, der CO2-Anteil zu gering ist.
Nachtwächter:
So wird das Bier genannt, welches nach längeren
Schankpausen, also z. B. über Nacht, noch in der
Leitung steht. Die Menge ist abhängig von Länge
und - ® Querschnitt der ® Leitung. Dieses Bier
sollte dem Kunden nicht angeboten werden, da seine
Qualität nicht mehr dem Bier im Fass entspricht.
O-Ring:
Eine Dichtung im Zapfkopf, die den Bierweg und den
Gasweg voneinander und von der Außenwelt trennt.
Muss regelmäßig nach jeder Reinigung des
Zapfkopfes gefettet werden, um vorzeitigem Verschleiß
vorzubeugen. Beschädigte O-Ringe müssen
ausgetauscht werden, da sonst Schankstörungen (CO2
in der Bierleitung) oder Gefahren durch in den Raum
austretendes Gas die Folge sind.
Querschnitt:
Bierleitungen gibt es mit verschiedenen
Innendurchmessern. Üblich sind je nach Auslegung
der Anlage 7 oder 10 mm. Bei Fasstheken sind evtl. 4
mm Leitungen sinnvoll. Wichtig ist, dass die
Nennweite über die gesamte Länge der Leitung
konstant ist, da sonst eine mechanische Reinigung
mit Schwammbällchen nicht möglich ist.
Reinigung:
Die SchankV schreibt vor, dass Schankanlagen nach
Bedarf, mindesten aber alle 14 Tage gereinigt
werden. Der Bedarf ist in aller Regel höher
anzusetzen. Teile, die abwechselnd mit Bier und mit
Luft in Berührung kommen (Auslauf des Zapfhahnes) müssen
täglich, der Zapfkopf bei jedem Fasswechsel
gereinigt werden. Man unterscheidet zwischen
mechanischer und chemischer Reinigung.
Empfehlenswert ist eine Kombination aus beidem. Es
ist möglich, hiermit externe Fachfirmen zu
beauftragen. Verantwortlich bleibt jedoch auch in
diesem Fall der Wirt.
Rezens:
Dieser Begriff bezeichnet die Tatsache, dass ein
Bier aufgrund seines typischen Gehaltes an ® CO2
eine gewisse Spritzigkeit aufweist. Wird das Bier
falsch gezapft, geht die Rezens verloren, das Bier
wird schal.
Rückschlagsicherung:
Die Rückschlagsicherung ist das Teil des ®
Zapfkopfes, an dem die Gasleitung befestigt wird.
Sie soll verhindern, dass Bier aus dem Fass in die
Gasleitung gelangt, da dies zu Hygieneproblemen führt.
Die Sicherung besteht aus zwei Lippenventilen, deren
Funktion durch ein Schauglas überprüft werden
kann.
Schaum:
Wesentliches Qualitätsmerkmal beim Bierausschank.
Hierfür ist nicht nur die richtige Zapftechnik
(vgl. die entsprechenden Seiten in diesem Heft),
sonder auch die korrekte Pflege des ® Glases von
entscheidender Bedeutung.
Spülen: Egal ob mit der Hand, mit einem Spülgerät
oder mit einer Spülmaschine gearbeitet wird,
wichtig ist vor allem, dass das Glas sauber und der
Bierschaum nicht beeinträchtigt wird. Deshalb
spezielle Spülmittel für Biergläser verwenden.
Temperatur:
Die empfehlenswerte Lagertemperatur für Fassbier
liegt zwischen 5 und 8° Celsius. Wichtig ist, dass
erstens die gewählte Temperatur konstant gehalten
wird und zweitens diese nicht nur im Fass, sondern
auch in der Bierleitung herrscht (vgl. ®
Wasserbegleitkühlung).
Volumenstrom:
Die Menge an Flüssigkeit, in unserem Fall Bier, die
pro Zeiteinheit durch eine Leitung fließt. Messung
in Liter pro Minute. Übliche Schankanlagen arbeiten
zwischen 3 und 5 l/min, auf großen Volksfesten kann
es auch mehr sein. Der Volumenstrom ist u. a. abhängig
vom Betriebsdruck und von (Querschnitt, Länge und
Verlauf der Leitung). Ein zu hoher V. ist nicht erwünscht,
da das Bier sonst zu schnell ins Glas schießt,
wobei viel Kohlensäure verloren geht und man zunächst
nur Schaum im Glas hat. Der Schankvorgang wird also
nicht beschleunigt, sondern verzögert. Möglichkeiten,
den V. zu vermindern, sind Einbau einer Leitung mit
geringerem Querschnitt, Einbau einer ® Wendel oder
eines Kompensators.
Wasserbegleitkühlung:
Besteht aus einem Kühlaggregat und einem isoliertem
Rohrbündel (Python). Bier- und Kühlwasserleitungen
laufen nebeneinander her, wobei letztere erstere kühlt.
Muss immer dann eingesetzt werden, wenn die
Bierleitung nicht ohnehin nur durch gekühlte
Bereiche (Kühlraum und Kühltresen) verläuft, denn
Temperaturschwankungen auf dem Weg zum Hahn führen
zu Zapfstörungen.
Wendel: Dies ist ein bei manchen Schankanlagen
verwendetes Bauteil, bei dem die Bierleitung in
engem Radius gewendelt, also spiralförmig
aufgewickelt ist. Dies bewirkt beim durch die
Leitung fließenden Bier einen Druckabbau und
vermindert daher den Volumenstrom.
Zapfkopf:
Der Zapfkopf - offizielle Bezeichnung
"Leitungsanschlussteil" - ist das Gegenstück
zum ® Fitting. Er wird auf diesen aufgesetzt,, um
das Fass anzuschließen. Der Zapfkopf muss bei jedem
Anschluss gereinigt werden. An den Zapfkopf wird die
Bierleitung und die Druckgasleitung (vgl. ® Rückschlagsicherung)
angeschlossen.
Zwischendruckregler:
Er dient dazu, den für die entsprechende
Bierleitung benötigten Betriebsdruck genau
einzustellen. Jede Bierleitung sollte einen eigenen
Zwischendruckregler haben.
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