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Jan Mayen 1 ziemliech wolkig am Anfang | Jan Mayen 2 dann riss e langsam auf |
Jan Mayen 3 | Jan Mayen 4 |
Jan Mayen ist eine 373 km² große Insel etwa 550 km nordöstlich von
Island und rund 500 km östlich von Grönland[1] an der Grenze zwischen
der Grönlandsee und dem Europäischen Nordmeer. Sie gehört politisch zu
Norwegen, ist aber keiner der norwegischen Provinzen zugeordnet. Die
Insel wird von der Provinz Nordland aus verwaltet, der zuständige
Verwaltungssitz ist Bodø. Benannt ist sie nach dem niederländischen
Walfang-Kapitän Jan Jacobs May van Schellinkhout. Jan Mayen ist Teil des
Nordatlantischen Rückens. Es befindet sich am südlichen Rand der
Jan-Mayen-Bruchzone zwischen den beiden Spreizungszonen des
Nordatlantiks, dem Kolbeinseyrücken und dem Mohnrücken. Die Insel stellt
dabei den nördlichsten Punkt des Jan-Mayen-Rückens dar, eines
Mikrokontinents, der früher ein Teil des grönländischen Festlandsockels
war,[2] seit der Aktivierung des Kolbeinseyrückens im Westen und der
Deaktivierung des Aegirrückens im Osten aber zur Eurasischen Platte
gehört.[3] Anders als der geologisch alte und seismisch inaktive
Jan-Mayen-Rücken ist die Insel selbst vulkanischen Ursprungs, häufig von
Erdbeben erschüttert[2] und weniger als 500.000 Jahre alt.[1] Die Insel wird in den Südteil Sør-Jan und den Nordteil Nord-Jan unterteilt. 114,2 km² der Fläche Jan Mayens, ein knappes Drittel, ist vergletschert. Hierbei handelt es sich ausschließlich um die Eiskappe des 2277 m hohen Beerenbergs auf Nord-Jan, deren Gletscherströme sich in alle Himmelsrichtungen ergießen und an fünf Stellen das Meer erreichen. Direkt aus dem Hauptkrater führt der Weyprecht-Gletscher bis an die Nordwestküste der Insel. Die Küste Jan Mayens ist etwa 124 km lang. Die im Südwesten der Insel gelegene Sør-Jan-Gruppe mit ihren Aschekegeln und Lavadomen, die ihren höchsten Punkt im Rudolftoppen (769 m) erreicht, ist vermutlich seit etwa 10.000 Jahren erloschen, während sich die letzten Ausbrüche an der Nordostspitze der Insel erst 1970/71, 1973 und 1985 ereigneten. Die gesamte Region wird dem Hot-Spot-Vulkanismus zugerechne von wiki |
Allgemeines: Jan Mayen liegt bei 71°N/8°W etwa 550 km nördlich von
Island und 450 km von der Ostküste Grönlands entfernt. Die Landfläche
beträgt 373 km2, was La Gomera in den Kanaren oder dem Gardasee
entspricht. Die auffällige, in Südwest-Nordost-Richtung gestreckte
Löffelform mit einer Länge von 53 km hat mit der Geologie zu tun (siehe
nächster Abschnitt: Erdgeschichte). Besonders markant ist der in der
Nordhälfte gelegene, 2277 Meter hohe Beerenberg mit seiner symmetrischen
Vulkanform. Jan Mayen wurde früh im 17. Jahrhundert entdeckt und ist seit 1930 ein Teil von Norwegen. Noch heute gibt es auf Jan Mayen eine norwegische Station. Es gibt keinerlei touristische Infrastruktur wie Übernachtungsmöglichkeiten oder Transportmöglichkeiten von und nach Jan Mayen, so dass touristische Besuche recht selten und weitgehend auf Expeditionskreuzfahrten und gelegentliche private Yachten beschränkt sind. Die Bedingungen für Landgänge sind wegen des oft rauen Wetters sowie des Mangels an geschützten Buchten schwierig. Andererseits ist Jan Mayen landschaftlich und historisch einzigartig und für abenteuerlustige Freunde der Polargebiete auf jeden Fall sehenswert. Walfangstationen aus 17. Jahrhundert (nachgewiesen). Weiße Kreise: Walfangstationen aus dem 18. Jahrundert (vermutet). Vierecke: Stationen (1. Eldste Metten (Wetterstation 1921-1940), 2. Jøssingdalen (Wetterstation 1941-46 sowie Garnison), 3. Atlantic City (US Coastguard Station 1943-46, Wetterstation 1946-49), 4. Gamle Metten (Wetterstation 1946-62), 5. Olonkinbyen (LORAN-Station, 1958-2005), 6. Helenesanden (Wetterstation seit 1962). Breen = Gletscher, bukta = Bucht, Kapp = Kap, Nylandet = Neues Land, sletta = Ebene, Vika = Kleine Bucht. rdgeschichte: Geologisch ist Jan Mayen im Nordatlantik nur mit Island vergleichbar und nicht im geringsten mit Grönland, Norwegen oder Spitzbergen. Jan Mayen ist noch deutlich jünger als das erdgeschichtlich noch ziemlich pubertäre Island. Jan Mayen gehört zum System des mittelatlantischen Rückens, liegt aber nicht auf diesem drauf. Die Insel verdankt ihre Existenz einem sogenannten Hot Spot und die längliche Form dem Umstand, dass die tektonische Platte langsam driftet, während der darunter befindliche Hot Spot stationär ist. Der Vulkan Beerenberg ist nach wie vor aktiv, jedoch nicht der am Gipfel gelegene Zentralkrater. Ausbrüche hat es in den letzten Jahrhunderten vor allem an der äußersten Nordspitze gegeben. von jan-mayen.net |
17.08.22 Copyright Kaeltetechnik Rauschenbach GmbH Phone +49 2261 94410 Impressum Datenschutz Angebote nur an Geschaeftskunden