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GESCHICHTE König Olaf III. Haraldson (Olav Kyrre)
wird in den Geschichtsbüchern der „Friedvolle” genannt, obwohl er an der
Schlacht um Stamford Bridge im Jahre 1066 beteiligt war, in der sein
Vater getötet wurde. Er gründete die erste Siedlung im Jahre 1070:
Bjorgvin. Übersetzt bedeutete es „Das Weideland zwischen den Bergen”.
Die Bedeutung dieser Siedlung wuchs rapide, als um 1100 ein Schloss und
eine Kirche gebaut wurden. Während des 12. und 13. Jahrhunderts reihten
sich die Häuser der aufstrebenden Stadt rund um den Hafen (Vågen).
Bergen galt als die bevorzugte königliche Residenz, in der Kathedrale
wurden mehrere Könige gekrönt. Von 1217 an war Bergen für die nächsten
80 Jahre die Hauptstadt Norwegens. In derselben Zeit gewann der Handel
an Bedeutung; Fisch und Pelze wurden von hier aus nach ganz Europa
exportiert. Im Jahre 1343 machte die deutsche Hanseflotte Bergen zu
einem ihrer Häfen. Dies führte zu einer drastischen Intensivierung des
Handels. Eine Großhandelsfirma wurde direkt am Kai etabliert, der
Stadtteil Bryggen erinnert heute noch an das rege Treiben dieser Zeit.
Für eine Dauer von mehr als 200 Jahren bestimmten allein die
HanseHändler und ihre Geschäfte das Geschick Bergens. Die Stadt gedieh
zusehends, allein 30 Kirchen und Klöster wurden gebaut. Die Wende
stellte sich mit dem Aufkommen der Reformation ein, welche die
Zerstörung einiger Kirchen und die Schließung von Klöstern zur Folge
hatte. Schlimmer noch war der Entschluss der Hanse im Jahre 1630, den
Standort Bergen aufzugeben. Die letzten hanseatischen Händler verließen
1764 den Hafen. Die vielen Feuer, eines der schlimmsten im Jahre 1702,
hatten ebenfalls Einfluss auf den Niedergang der blühenden Hansestadt.
Im 18. und 19. Jahrhundert kehrten nunmehr norwegische Händler nach
Bergen zurück und trugen zur Wiederbelebung der Stadt und des Hafens
bei. Von ebenso großer Bedeutung war, dass sich Bergen allmählich zum
führenden Zentrum der skandinavischen Kultur entwickelte. Ole Bull
(Geiger), Ludvig Holberg (Dramatiker), Johan Christian Dahl
(Landschaftsmaler) und Edvard Grieg (weltbekannter Komponist) wurden
alle in Bergen geboren. Das Philharmonische Orchester Bergen existiert
seit 1765 und Norwegens erstes Nationaltheater wurde hier im Jahre 1850
gegründet. Heute verfügt Bergen über eine moderne Konzerthalle mit
hervorragender Akustik, außerdem über Kunstgalerien, Museen und eine der
besten Universitäten Norwegens sowie andere Schulen, die die Bedeutung
des Kultur- und Bildungsstandortes Bergen unterstreichen. |
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BERGEN IM ÜBERBLICK „Nach Bergen sollte man
vorzugsweise auf dem Seeweg kommen. Diese Art der Annäherung zeigt die
Stadt von ihrer besten Seite”, so die Empfehlung der Tourismusbehörde.
Mit AIDA kein Problem ... Eingebettet in eine Vorgebirgslandschaft,
umgeben von sieben höheren Bergen, liegt die Stadt direkt an der
Einfahrt zur faszinierenden Fjordküste West-Norwegens. Einst ehemalige
Hauptstadt Norwegens, heute zweitgrößte Stadt des Landes mit 250.000
Einwohnern, hat Bergen eine ausgeprägte Geschichte als führender Hafen
an der Westküste und Haupt-Kulturzentrum vorzuweisen. |
ESSEN UND TRINKEN Norwegen ist nicht unbedingt ein
Land für Feinschmecker. Die Küche ist deftig, wird aber zunehmend
internationaler. Ganz typische Speisen sind Kjøttbøller (Fleischklopse),
Fiskebøller (Fischklopse aus Fischmehl) und Labskaus. Zu den lokalen
Spezialitäten gehören Skillingsbøller, eine Schnecke aus knusprig
gebackenem Teig mit Zimt und Zucker bestreut, Bergens berühmte
Fischsuppe und Gravet Laks, ungekochter aber haltbar gemachter Lachs mit
Dill. Der Ziegenkäse Geitost ist Norwegens ganzer Stolz. Er hat eine
braune Färbung, schmeckt leicht nach Karamell und sehr würzig. Alkohol
aller Art, besonders Wein, Spirituosen und Starkbier, ist sehr teuer.
Eine Flasche einfachen Weins kostet im Restaurant ohne weiteres um die
100 Norwegische Kronen, ein Glas circa 35 Norwegische Kronen |
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SEHENSWÜRDIGKEITEN in Bergen : Bryggen, früher auch
„Tyskebryggen” (Deutsche Brücke) genannt, ist die wohl bekannteste
Sehenswürdigkeit Bergens. Die HanseHäuser wurden damals zum Be- und
Entladen der Schiffe direkt am Hafenbecken gebaut und bilden so einen
Kai, die Brygge. Dicht aneinander gebaut, werden die hohen und schmalen
Gebäude heute anderweitig genutzt: als Boutiquen, Antiquitäten- und
Souvenirgeschäfte sowie Restaurants. Durch die schmalen Gassen zwischen
den spitzgiebeligen Häusern gelangt man zu lang gestreckten Höfen.
Fischmarkt: Der Fischmarkt am Kopf der Hafenbucht (Vågen) ist leicht zu
finden. Abgesehen von Fisch werden Blumen, Obst, Gemüse, Handarbeiten
und traditionelle Souvenirs verkauft. Der Markt mit seinem quirligen
Leben ist besonders am Morgen eine Augenweide. Hanseatisches Museum: Zu
finden an der Kaiseite in einem der besterhaltenen Gebäude Bryggens,
erlaubt dieses Museum einen detaillierten Einblick in das Leben zur
Hansezeit. Das Haus stammt aus dem 18. Jahrhundert und zeigt im ersten
Stock die ehemaligen Wohn- und Arbeitsräume eines reichen Handelsmannes.
Schøtstuene: Diese renovierte Gildenhalle dokumentiert als authentisch
rekonstruiertes Zentrum das Leben der Handelsleute im 16. Jahrhundert.
Das Hansehaus war Gastraum, Küche und Versammlungsraum zugleich, es war
der einzig beheizbare Raum der Bryggen. |
Marienkirche: Die im 12. Jahrhundert im
romanisch-gotischen Stil errichtete Marienkirche (Mariakirken) ist die
älteste Kirche Bergens und seit dem frühen Mittelalter ununterbrochen in
Gebrauch. Sie steht unweit des Bryggen-Museums, zwei mächtige Türme
umrahmen das Westportal. Kunstvoll geschnitzte und bemalte Holzarbeiten,
die in Norwegen einzigartige Barock-Kanzel (1676) und der aus dem 15.
Jahrhundert stammende Flügelaltar unterstreichen das farbenfrohe
Kircheninnere. Bis 1868 wurde hier deutsch gepredigt, da die Kirche von
1408 bis 1766 den Hanseaten gehörte. Festung Bergenhus & Håkonshalle:
Aus Bergens Zeit als Norwegens Hauptstadt stammt der noch aus Holz
gebaute Königshof Bergenhus. Im 13. Jahrhundert wurde er durch König
Håkon Håkonsson zu einer steinernen Festung ausgebaut und mit einer
Ringmauer umgeben. Der älteste Teil der noch heute erhaltenen Anlage ist
die Håkonshalle, dem größten mittelalterlichen Profanbau Norwegens. 1944
wurde sie bei der Explosion eines deutschen Munitionsschiffes im Hafen
völlig zerstört, jedoch originalgetreu wieder aufgebaut. Heute finden in
diesem Festsaal mit seinem schönen Holzgewölbe Konzerte, Staatsempfänge
und offizielle Festveranstaltungen statt. Rosenkrantz-Turm: Erbaut 1562,
diente der geschichtsträchtige Turm als Repräsentationswohnsitz des
Statthalters von Bergen, Erik Rosenkrantz. 1944 wurde auch dieser Turm
bei der Explosion im Hafen stark beschädigt. Heute kann man von ihm aus
wieder die schöne Aussicht auf die Stadt genießen oder im Inneren ein
Modell der Festungsanlage Bergenhus bewundern. Aquarium: Im Nordwesten
der Stadt liegt der Nordnespark mit dem Bergener Aquarium. Dabei handelt
es sich um eines der größten Aquarien Nordeuropas. Im riesigen
Wasserbecken im Hof des Museums tummeln sich Robben und Pinguine, deren
Fütterung eine besondere Attraktion ist. |
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