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2013 Afrikafestival in Hertme Holland www.afrikafestivalhertme.nl
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Samstag 6.7.13 | Sonntag 7.7.13 | ||||||||||||||||||||||||||||||
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von afrikafestival hertme
Der malinesische Sänger Salif Keita ist schon seit gut 40 Jahren einer der Stars der afrikanischen Musik. Er startete seine Karriere 1970 bei der legendären Rail Band und erlebte Mitte der achtziger Jahre weltweit seinen Durchbruch mit einer Mischung aus afrikanischer und westlicher Musik.
In seiner neuesten mittlerweile elften Solo-CD `Talé`
überrascht Keita mit einem stark tanzorientierten Album und
auffälligen Gastmusikern wie etwa dem englischen Rapper Roots
Manuva, dem allenthalben bekannten amerikanischen Sänger Bobby
McFerrin, dem kamerunischen Saxophonisten Manu Dibango und der
amerikanischen Jazzbassistin und Sängerin Esperanza Spalding. Im
Februar trat er auf in Paradiso in Amsterdam und im Juli wird er auf
dem Afrikafestival Hertme auftreten.
Salif Keita,
lead-Gesang; Mamadou Kone, Percussion;
Mamadou Kone, Kürbisflasche; Harouna Samake,
Ngoni; Djessou Morry Kante, Gitarre; Morike
Keita, keyboards; Gladys Gambie,
background vocals
Mali steht zur Zeit in den Scheinwerfern wegen der unruhigen Lage im Land. Einer seiner Einwohner, Basasekou Kouyaté erhebt im Album Jama Ko seine Stimme gegen die radikalen Islamisten. Bassekou und die Mitglieder seiner Band spielen u.a. vier Ngonis, die traditionellen Harflauten, die alle eine andere Stimmung haben , von tief bis hoch. Das Ngoni scheint verwandt zu sein mit dem Banjo, das einen afrikanischen Ursprung hat.
Die Musik von Bassekou ist melodisch und rhythmisch
ingeniös aufgebaut. Sie kennt Breaks, Gegenrhythmen und unerwartete
melodische Wendungen. In den achtziger Jahren wurde das Ngoni als
Soloinstrument kaum noch benutzt und verwandelte in ein
Hintergrundinstrument. Bassekou Kouyaté und seine Band waren
diejenigen, die den Ruhm des Gnonis wiederherstellten. Zum
ersten Mal in der Geschichte bildete er eine Band von Ngonis
und gab er dem Instrument wieder einen Platz im Vordergrund.
Er spielte auf vielen Festivals und Sälen in der Welt vor
einem oft wahnsinnigen Publikum. Überall bekam er lobende
Kritiken. Sie gewannen zwei BBC3 Awards. 2007 waren sie auch
schon in Hertme. Auch hier war ihr Auftreten ein großer Erfolg. Auf
Wunsch vieler Leute steht Bassekou Kouaté wieder mit seiner Band auf
der Bühne des 25. Afrikafestivals. Dies ist einer seiner zwei
Auftritte in den Niederlanden. Genießen Sie!!.
Bassekou Kouyaté (ngoni); Aminata Sacko
(Gesang); Mamadou Kouyaté (bas ngoni);
Moustafa Kouyaté (ngoniba); Mahamadou Tounkara
(yabara, tama); Abou Sissoko (medium ngoni);
Moctar Kouyaté (kalebasse)
Meisterschlagzeuger des Afrobeats
Tony Oladipo Allen wurde 1940 in Lagos geboren. 1964 trat er der „Koola Lobitos“ Highlife Jazzband von Fela Kuti bei. Fela machte 1969 eine stürmische , lehrreiche Reise in die Vereinigten Staaten. Danach entwickelte er einen neuen Musikstil, wobei er Soul mit Jazz, Highlife und den polythythmischen Mustern der Yorubmusik mischte.
Tony Allen entwickelte die Rhythmen , die die Basis bildeten
für diesen neuen Stil, der den Namen Afrobeat bekam. Allen hat
mehr als 30 Alben mit Fela und seiner Band Africa’70
aufgenommen, vielleicht die besten Werke von Fela. In den späten
Siebzigern wuchs die Uneinigkeit in der Band. Streit über
Urheberrechte, Gehalt und Anerkennung nahmen überhand. Allen
entschloss sich Africa’70 zu verlassen und nahm viele Mitglieder
der Band mit. Tony machte allein weiter, wieder auf der Suche
nach seinem eigenen Sound. 1984 wanderte er nach London aus.
Nach vielen Experimenten mit Mischungen von Afrobeat mit
Elektronik, Dub, R&B und Rap oder Afrofunk kehrte er
zurück zu seinen Afrobeatroots mit dem Album „Lagos No Shaking“
, live aufgenommen in Lagos im Jahr 2006. Tony Allen hat eine
große Zahl von Künstlern in einigen Gattungen beeinflusst. Einer
von ihnen, Damon Albarn, singt: „Tony Allen hat mich zum Tanzen
gebracht“. Der 73-jährige Schlagzeuger kommt nach Hertme mit
einem jungen Afrobeatensemble um uns zum Tanzen zu bringen.
Tony Allen, Percussion; Audrey
Gbaguidi, Gesang; Cesar Anot,
Basgitarre, Claude Dibongue, Gitarre;
Alexis Anerilles, keyboards; Jean-Jacques
Elangué, Tenorsaxophon; Yann Jankielewicz,
baritonsaxophon.
Weltberühmter Bassgitarrenvirtuose aus Kamerun
Bassist /Vokalist Richard Bona wurde 1967 im Binnenland von Ost-Kamerun geboren. Sein Groβvater war Dorfgriot, der ihn lehrte, wie man Musikinstrumente baute. Er konnte jedes Instrument, das er in die Hände nahm, spielen.
Als er 11 Jahre alt war, zog seine Familie in die
Hafenstadt Douala um. Da geriet er in den Bann der Gitarre. Er
baute eine zwölfsaitige Gitarre. Als Saiten benutzte
Radbremszüge. Er spielte mit dieser Gitarre in kleinen
örtlichen Bikutsi- und Makossabands. Als in einem Hotel ein
französischer Jazzklub eröffnet wurde, wurde der talentierte
Richard gebeten eine Band zu bilden. Bona wusste zu der Zeit
nichts von Jazz, aber der Klubinhaber hatte Hunderte LP’s, die
er sich anhören durfte. Das Album des amerikanischen
Jazzbassisten Jaco Pastorius aus dem Jahre 1976 würde sein
Leben endgültig verändern. Er konzentrierte sich immer mehr auf
die Bassgitarre. Er ging für sein Musikstudium nach Deutschland
und Frankreich und siedelte 1995 nach New York über. Er trat auf
mit afrikanischen Afropopstars wie etwa Manu Dibango und Salif
Keita und auβerdem mit nahezu allen Jazzgröβen der Erde. 1999
brachte er sein erstes Album “Scenes from my life”heraus.
Mittlerweile hat er acht Alben herausgebracht und arbeitet schon
am neunten
Richard Bona, Bassgitare,
Gesang; Etienne Stadwijk, keyboards;
Fritzson Obed Calvaire, Schlagzeug; Adam Stoler,
Gitarre
Das Ensemble ‘Burundi Drummers’ wird für eine der besten Perkussionsgruppen der Welt gehalten. Seit Jahrhunderten wurden die Könige dieses zentralafrikanischen Landes durch diese Trommeln begleitet mit dröhnender Kraft und Präzision, oft mit 20 Trommeln gleichzeitig.
Im eigenen Land wird diese Musik als heilig betrachtet und verbunden mit Fortpflanzung und Fruchtbareit. Das burundesische Wort bedeutet sowohl Trommel als auch Königreich. Die alles durchdringenden Rhythmen haben weltweit soziale und kulturelle Grenzen durchbrochen. Zuschauer und Hörer bleiben selten gleichgültig bei ihren komplexen und zwingenden Tönen und den oft akrobatischen Tänzen. Beim flüchtigen Hinhören mit westlichen Ohren mag die Perkussion ‘eintönig’ klingen. In Wirklichkeit gibt es aber um die 40 verschiedenen Rhythmen und Gegenrhythmen, wechselnde Tempi, Akzente mit den Stöcken an den Seiten der Trommeln usw. Jeder Rhythmus stellt einenwichtigen Bestandteil der Gesellschaft dar , wie etwa Frieden, Respekt, Einheit und Fortschritt. In Burundi können Zeremonien manchmal münden in eine polyrhythmische Orgie , die nächtelang andauert. Trotz ihres langen Kontaktes mit dem westlichen Publikum bilden die Drummer noch immer eine feste geschlossene Gruppe, die noch eng mit der Kultur ihres Landes verbunden ist.
Trommler: Godefroid Njwira, Leopold Nahimana, Felicien Manirakiza, Thérence Havyarimana, Domique Ntimpirangeza, Christophe Banyzuriyeko, David Nyandwi, Zacharie Ngendakumana, Frederic Niyibitegeka, Tharcisse Nizigiyimana, Astere Ntimpirangeza, Francis Nahimana.
‘Pate’ der modernen angolanischen Musik zum dritten Mal in Hertme
Bonga Kuenda wird in Europa und Afrika für einen Superstar gehalten. Er brachte ganze 30 Alben heraus in seiner 40-jährigen Karriere. Bongas Leben ist unauflösbar verbunden mit Angolas Kampf um die Befreiung von der Kolonialherrschaft und um den Einsatz für eine stabile postkoloniale Existenz.
Bonga wurde 1942 geboren als Barceló de Carvalho in Dandé, Angola. Er wurde zuerst bekannt als Athlet und Fußballspieler. Er spielte u.a. beim portugiesischen Fußballklub Benfica in den sechziger Jahren. Portugal wurde bis tief in die siebziger Jahre regiert von der repressiven, rechten Regierung von Salazar. Für Angolaner galten Beschränkungen jeglicher Art auch bei Reisen. Sie erhielten nicht die portugiesische Staatsangehörigkeit. Bongas Stellung als Spitzenathlet gab ihm Bewegungsfreiheit und er bildete so eine Verbindung zwischen Freiheitskämpfern, die im Exil lebten und denen, die noch in Angola waren. Als die Spannung wuchs, wurde es auch für ihn zu gefährlich und musste er selbst ins Exil, zuerst in Rotterdam, später in Paris. Bonga war also einer der ersten Asylbewerber in den Niederlanden. An jene Zeit in Rotterdam hat er noch immer gute Erinnerungen und da nahm er seine erste Platte “Angola”auf. Hier nahm er auch den Namen Bonga an. Nach der Unabhängigkeit ließ er sich in Lissabon nieder, seine Wohnung in Angola behielt er aber auch.Als das postkoloniale Leben in Angola immer mehr von Korruption, von Gewalt und einem langen Bürgerkrieg heimgesucht wurde, hörte er nicht damit auf an den politischen Machthabern beider Lager Kritik zu üben.
Bongas gewissenhafte Texte besorgen ihm nach wie vor einen Heldenstatus. Für viele ist Bonga das Symbol der angolanischen Musik und eine lebende Legende. Mit seiner rauen Stimme und seinen melancholischen Balladen rühmt er sein Mutterland und die “Semba-Musik”, die von den Bantu-Rhythmen herrührt. Diese Rhythmen inspirierten ihn ursprünglich.
Bonga Kuenda ( “er, der sucht”) singt auf “Calao”. Das ist die Sprache seines Volkes, die entstanden ist aus einer Mischung von Deutsch mit Kimbundu. Selbst stammt er vom Kimbundu ab.
Bonga war schon 2001 und 2007 in Hertme. Er hat die Ehre der einzige Artist zu sein, der in 25 Jahren Afrikafestival zum dritten Mal auf der Bühne stehen wird.
Genialer vielseitiger Instrumentalist und Sänger
Daby Touré wuchs auf in Boutilimit, einer sandigen Kleinstadt in Mauretanien. Sein Vater war Hamidou Touré, der später Mitglied der berühmten aus vier Brüdern bestehenden senegalesischen Gruppe Touré Kunda war; Seine Mutter war halb Mohrin, halb Toucouleur. Daby zog mit seinem Vater über die Hauptstadt Nouakchott zur Casamance in Senegal und zum Schluss nach Paris um. Daby nahm die Sprache, die Kultur und die Musik des Soninke –Volkes seines Vaters in sich auf, aber auch die der benachbarten Toucouleur und Wolof.
Er brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und entdeckte allmählich die westliche Popmusik dank des Rundfunks und kopierter Kassetten. The Police, Dire Straits, Bob Marley, Stevie Wonder und Michael Jackson waren für ihn wichtige Inspirationsquellen. Das reiche musikalische Leben von Paris war für den 18-jährigen Daby eine magische Offenbarung. Mit einem Vetter bildete er die Gruppe Touré Touré, die zwei Tourés. Später machte er allein weiter. Die Musik, die ich spiele, gründet sich auf Spielen und Suchen. Ich arbeite wie ein Maler, der jeden Morgen wieder aufsteht um zu malen. So nehme ich die Gitarre und fange zu komponieren an ohne zu wissen, wo es endet. Daby schloss sich in seinem Zimmer auf mit seiner eigenenTonapparatur und begann Songs zu schreiben und arrangieren. Er spielt alle Instrumente selbst , mischt auch selber. So entstehen nacheinander vier CDs “Diam” 2004, “Stereo Spirit” 2007, “Call My Name” 2009 und “Language” 2012. Seine Musik ist nicht mauretanisch, nicht senegalesisch, aber es auch kein Afropop, sondern sie schlägt eine Brücke zwischen der musikalischen Welt seiner Jugend und der des Westens.
Daby gab schon 2008 einen denkwürdigen Auftritt in Hertme. Er schaffte es das gesamte Publikum zum Tanzen zu bringen. Ihm ist es vergönnt das Jubiläumsfestival abzuschlieβen.
Die ‘Sensation’ der 18. Ausgabe kommt wieder nach Hertme
Rajery ist ein lebendiges Wunder und ein musikalisches Genie. Er wird für den besten Spieler der Valiha, der Bambuszither von Madagaskar gehalten. Daneben ist er auch Autor, Komponist, Sänger, Chordirigent, bisweilen Perkussionist, Schauspieler, Festivalveranstalter, Musiktherapeut für Geistigbehinderte, Verfasser von Musicals und Gründer seiner eigenen Valiha-Schule.
Rajerys Debüt in Hertme im Jahr 2006 wurde in der niederländischen Tageszeitung ‘De Volkskrant ‘ eine ‘Sensation’genannt : Viel Qualität in Hertme, aber niemand war annähernd so gut und sensationell wie Rajery. Begleitet von seiner mit lässiger Präzision spielenden Begleitungsband verzückte der kleine Madagasse das Publikum mit einer vollendeten Synthese von verfeinerter Hofmusik und geschmeidigem , jazzy Funk. Rajery ist ein Virtuose auf der Valiha, einer traditionellen Röhrenzither, die besteht aus einer dicken Bambusröhre, um die in der Länge stählerne Saiten gespannt sind. Eine körperliche Behinderung - als Baby von elf Monaten verlor Rajery die rechte Hand - macht sein Geschicklichkeit extra spektakulär. Auch vom Aufbau her war der Auftritt perfekt: abwechselnd sprudelnd und eindringlich, und zwischendurch ein schwindelnder solistischer Ausflug auf der Valiha und ein fünfstimmiges Lied, ganz und gar a Capella. So schrieb die Zeitung 2006.
Rajerys Konzert findet statt am Sonntagmorgen um 12 Uhr. Seien Sie rechtzeitig! Verpassen Sie ihn nicht!!
Rajery, valiha, Gsang; Dadi, Gitarre, Gesang; Ratax, Percision, Gesang; Fefy, Bassgitarre, Gesang.
Hypnotisierende, traditionelle Kologomusik aus dem Nordosten Ghanas
King Ayisoba ist ein talentierter junger Musiker aus Bolgatanga im Norden Ghanas.Er spielt die Kologo, eine zweisaitige Gitarre mit einem Kürbis als Resonanzkörper und singt im Englischen und in einheimischen Sprachen wie das Twi und Frafra. Mit seiner markanten Stimme – er wechselt ab mit seiner Kopfstimme – bringt King Ayisoba aufpeitschende und hypnotisierende traditionelle Musik.
Er wird begleitet von drei Musikern, die auch traditionelle Frafra- und Kologotänze zeigen. Diese Tänze bestehen aus sehr hohen Sprüngen und finden ihren Ursprung in Jagdritualen. Sein Bruder Abaadongo Adontanga ist ein Meister im Spielen des Dorgos, des traditionellen Horns. Der Klang ähnelt dem lauten Rufen eines Lammes und wurde ursprünglich von den Frafra benutzt um die Menschen im Wald zur Jagd zusammenzurufen.
In Ghana ist King Ayisoba heutzutage ein Star, vor allem durch seinen Hit “I want to see you my father”, mit dem er 2007 während des Ghana Music Award Festivals den groβen Preis gewann in der Kategorie “Song of the Year”. Zum ersten Mal gewann eine traditionelle Nummer diesen Preis. In Ghana ist eine neue Musikszene entstanden, nachdem King Ayisoba diese überaus ansteckende Rhythmen beim groβen Publikum in Ghana introduzierte.
King Ayisoba, Kologo, Gesang; Abaadongo Adontanga, Tanz, Dorgo; Ayuune Suley, Synyaka (Kürbis), Gesang, Kologo; Abalungo Ras Asua, Kalimba,Tanz, Gesang.
Oliver ‘Tuku’ Mtukudzi & The
Black Spirits
Oliver Mtukudzi hat schon eine musikalische Karriere von 35
Jahren hinter sich und brachte mehr als 50 Alben heraus, wovon die
meisternBestseller waren. Er fing seine Karriere 1977 an bei den
“Wagon Wheels”, wozu auch Thomas Mapfumo gehörte. Zusammen mit
einigen Musikern der “Wagon Wheels”bildete er später “The Black
Spirits”.
Seit der Unabhängigkeit von Simbabwe 1980 brachte Oliver jedes Jahr 2 Alben heraus. Tuku,derName unter dem Oliver ambesten bei seinen Fans bekannt ist, war eigentlich so innovativ , dass seine Musik jetzt allenhalben “Tuku-Musik”genannt wird. Sein Stil unterscheidet sich so ziemlich von den anderen simbabwanischen Stilen, aber das heiβt nicht, dass es keine erkennbaren Einflüsse in seinem Werk gibt wie der traditionelle Mbira-Stil (Daumenklavier), der südamerikanische Mbaqanga, der populäre Jitstil usw. Abgesehen des eigenen charakteristischen Stils verdankt er seine Popularität vor allem der Kraft seiner Texte. Die meisten Lieder handeln von sozialen Themen aus dem Alltag, mit Optimismus und Sinn für Humor. Sie sprechen jung und alt an. Auch seine offene Haltung hinsichtlich der Aidspandemie hat zu einem Gefühl der Sorge und zum Verantwortungsbewusstsein innerhalb einer groβen Gemeinschaft beigetragen. Als ältestes von 7 Kindern entwickelte Oliver durch den frühzeitigen Tod seines Vaters schon früh in seinem Leben ein Bewusstsein für soziale und wirtschaftliche Verantwortung. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern , von denen sein Sohn Sam 2010 bei einem tragischen Autounfall verstarb.
Bandmitglieder:
Oliver Mtukudzi, Sam Mataure
(Percusionist und tourmanager), Enock Piroro, Strovers
Maswobe, Fiona Gwena, Alice Muringayi
Vor zwei Jahren wurde der Rückflug dieses Chors aus den Niederlanden nach Uganda auf einen späteren Tag verschoben. Dadurch konnte die Gruppe doch nach Hertme kommen.; es gab aber keinen Platz mehr auf der Bühne. Es wurde ein besonderer Auftritt auf dem Gras auf dem Markt mit A-capella-Gesang, prächtigen Kostüms, typischem afrikanischem Tanz und Perkussion.
Es wird ein kurzer, aber kräftiger Auftritt von etwa einer halben Stunde. (Inzwischen wird auf der Bühne der nächste Hauptact vorbereitet.) Der Chor besteht aus 20 Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahren. Die Gruppe besteht aus Schülern der Grundschule “Kidsgear”und der weiterführenden Schule “Hoys College” in Uganda. Die Kinder werden begleitet von ugandesischen Dozenten.Die Gage des Chors ist bestimmt für den Bau und die Einrichtung von extra Klassenzimmern, wo praktische und handwerkliche Fächer unterrichtet werden wie etwa Nähen, Mauern und Schreinern usw.
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