Prag     Prague    

`` Book Cafe ``  schönstes und stilvollstes Cafe in Prag   Kneipe Szimla kert mit Livemusik       Tolle Ausssichten  Zahnradbahn Burgberg
Cafe new York Cafe warme Bäder  Thermalquelle Szechenyi-Heilbad Ruhe Insel Margareteninsel
Szechenyi Brücke Handesstrasse Vaci Utca größte Synagoge  jüdische Gemeinde
Bar Ruinenbar  Berühmte Ruinenbar  Weihnachten Molnars Kürtöskalacs Eurowings Flug ......
Kulinarische Stadtführung   Stadt erkunden mit Budabike    Hotel Continental Hotel Zara  90,--
Oder bei Tui 3 Tagesangebote

Tschechische Republik  Hotel Jungmann a € 100,--

    

Tour Höhepunkte

Szabadsag Tér (Freiheitsplatz)
Ein eindrucksvoller Platz mit einem großen Denkmal für die sowjetische Armee! Hier spürt man den Geist der ungarischen Revolution, der Aufstände und der wechselvollen ungarischen Geschichte!

Ungarisches Parlament
Eines der größten neo-gotischen Gebäude der Welt, das ähnlich dem Englischen Parlament gebaut wurde. Sehen Sie die Fahne der Revolution, das ewige Feuer zur Erinnerung an 1956, riesige Statuen und einen hervorragenden Blick über die Donau!

Andrassy Straße
Das ist DER Boulevard von Budapest mit den schönsten Gebäuden und exklusivsten Geschäften von Pest! Für unsere weiblichen Teilnehmer stoppen wir gerne kurz vor einem Gucci oder Louis Vuitton Geschäft… Weiters werden wir die Oper, die Musikakademie, den Liszt Ferenc Platz (mit vielen netten Cafes und Restaurants), das Oktogon, das Haus des Terrors (keine Angst, es ist nur ein Museum) und vieles mehr sehen!

Nagymezö Utca (Der Broadway von Budapest)
In dieser Straße befinden sich viele feine Cafes, Bars, Clubs und Theater. Dort gibt es dann auch ein paar Insidertipps für ein geselliges Nachtleben! Wenn Ihr auch an einer Nachttour (ohne Rad) interessiert seid, kontaktiert uns unter budabike@ymail.com

Hősök Tere (Helden Platz)
Hier werdet Ihr von grimmig dreinschauenden Statuen empfangen, die über diesen Platz wachen und vor langer Zeit zu ungarischen Helden wurden. Der Platz wird von zwei riesigen Kunstmuseen begrenzt. Hier fanden auch immer die traditionellen Mai-Paraden der Kommunisten statt, mit Panzern und allem anderen Wahnsinn.

Városliget (Stadtwäldchen)
Na endlich, es ist Zeit für eine Pause! Dabei genießen wir die Nähe des Vajdahunyad Schlosses, Grünflächen, Bäume und Gärten… ja und natürlich auch feine Getränke und einen kleinen Imbiss! Danach liegt es an Euch, dem Begleiter zu sagen, wann es weitergehen soll. In der Nähe befinden sich auch das Szechenyi Thermal Bad, ein Vergnügungspark für Junge und Junggebliebene und der Budapester Tiergarten.

Der Rückweg
Wir werden die Rückfahrt zur Basilika teilweise auf kleinen Nebenstraßen antreten, wo man noch den Flair des alten Budapest sehen und spüren kann. Neben so manchen unbekannten schönen Ecken gibt es auch noch Einschusslöcher von der Revolution 1956 an einigen alten Häusern zu “bewundern”.
Am Ende fahren wir kurz noch an der Synagoge vorbei! Die Synagoge der Dohánystraße oder die Große Synagoge (Nagy Zsinagóga) ist die größte Europas.

Invoice details: Doubleshot s.r.o. Tene 15 Strasice 338 45 Czech Republic

VAT: CZ 291 05 170

Maxa Miroslav Jachtarska 12 321 00 Plzen Tschechische Republik

Murzin i.S. s.r.o. Chrášťany 22 u Rakovníka 270 01, Czech Republic

GAUDIUM NATURAE s.r.o. CZ 267 05 Nizbor Schiestl spol. s r.o. CZ 252 41 Dolní Brezany PLAZA BW PRAG, s.r.o.  aussehalb

BEST WESTERN Amedia Praha

Michaela Polanská  CZ 150 00 Praha 5 Jihomestsky pivovar s.r.o. - Brauerei  CZ 149 00 Praha 4 CZ 149 00 Prague 4

TRIO - Impex s. r. o.

PANORAMA HOTEL PRAGUE  panoramahotelprague.com  a € 50,-- Jaroslav Honzajk

ul. Celakovského

CZ - 337 01 Rokycany

CZ 140 63 Prague 4, Czech Republic CZ -41301 Roudnice/L

     

Das Hotel Jungmann

 
Karlsbrücke  Prag Altstädter Ring Moldau Mit der Straßenbahn zu den Geheimtipps

Das Hotel Jungmann hat eine eimalige Lage direkt im Herzen von Prag – im sogenannten „Goldenen Kreuz“, nur ein paar Schritte entfernt vom Wenzel – und Altstadtplatz.

Das sorgfälltig renovierte und neu eröffnete HOTEL JUNGMANN ladet sie herzlich ein. Es hat zwölf Doppelzimmer mit modernem Design und bieten maximalen Komfort für unsere Gäste. Alle Zimmer sind ausgestattet mit neuen Möbel, Telefon, Satelit TV, Tresor und Minibar. Die Badezimmer sind mit Dusche und Toilette.
Der Coffeshop befindet sich im Erdgeschoss und bietet Ihnen Gemütlichkeit beim Kaffee. Parkplätze sind auf Bestellung möglich in der Garage beim National Theater oder in der Garage des Shoppingcenters.

ddddddddddddddddddddd Weinberge
Jazz Dock
Bierkneipen
Uriges Cafes
     
Von WDR Wunderschön

Die Altstadt

Der alte jüdische Friedhof

Es gibt zwei jüdische Friedhöfe. Der neue, auf dem auch Franz Kafka ruht, liegt im Osten der Stadt, direkt neben dem riesigen städtischen Friedhof. Wer Friedhöfe mag, wird dieses Areal lieben. Der alte jüdische Friedhof liegt in der Altstadt, im ehemaligen jüdischen Ghetto. Vom 14. bis zum 18. Jahrhundert bestatteten die Prager Juden hier ihre Toten. Aus Platzmangel wurden die Toten über die Jahrhunderte übereinander bestattet; ein Großteil der Grabsteine steht aber noch. Sehr beeindruckend.

alte jüdische Friedhof Das berühmteste Grabmal gehört dem Rabbi Löw, der die jüdische Gemeinde der Stadt geprägt hat wie kein anderer. Aus der ganzen Welt kommen Menschen und legen Zettelchen mit ihren Wünschen und Bitten auf seinem Grabstein ab.

Die Eintrittskarte gilt sowohl für den Friedhof als auch für das jüdische Museum und die angrenzende Pinkas Synagoge. Hier wird man mit der Geschichte der Judenverfolgung und ihrer Ermordung durch die Nazis konfrontiert. Die Namen der getöteten tschechischen Juden sind hier schlicht und ergreifend auf die Wände geschrieben. Es sind 78.000

Es gehört zu den Besonderheiten Prags, dass es nicht nur eine Altstadt gibt. Denn eigentlich ist alles alt. Auch die „nove mesto“, also die Neustadt, die direkt an die „stare mesto“, die alte Stadt angrenzt. Von der anderen Seite der Moldau und dem Burgviertel mal ganz zu schweigen.

Prager Mythen

Café Slavia
Nicht so barock prunkvoll wie das „Imperial“, aber sehr stilvoll. Man merkt mit jedem Blick, wie genau das Interieur aufeinander abgestimmt ist. Berühmt ist das Gemälde des Absinth-Trinkers von Viktor Oliva. Das Café war einst Stammcafé vieler Künstler, Musiker, Literaten, u.a. von Bedrich Smetana.

Der Golem

Es gibt Dutzende von Geschichten rund um den Golem. Sehr vereinfacht gesagt handeln alle vom Rabbi Löw, der Rektor einer Talmudschule in Prag war. Er erschuf den Golem, um die Juden in der Stadt zu schützen. Der Golem war aus Lehm geformt, und der Rabbi konnte ihn mit einem Zettel, auf dem magische Worte geschrieben waren, zum Leben erwecken. Der Golem war von nun an ein riesiger Diener für Rabbi Löw. Der Rabbi befahl, der Golem gehorchte. Und tatsächlich beschützte er die Juden in Prag vor großem Unheil, denn er war unglaublich stark und hatte vor nichts und niemandem Angst. Man weiß bis heute nicht warum, aber irgendwann wurde der Golem rasend vor Wut und drohte das ganze Viertel zu zerstören. Der Rabbi konnte ihm im letzten Moment den Zettel mit den Lebensworten entreißen und der Golem erstarrte wieder zu einer Lehmfigur. Der Spuk war vorbei, aber die Legende lebt bis heute.

Mit Altstadt meint man eigentlich die Gegend rund um den Altstädter Ring, diesen tatsächlich märchenhaften Platz. Wer zum ersten Mal vor dem Altstädter Rathaus steht und Richtung Teyn-Kirche schaut, wird sofort denken: „Ist das echt? All diese Türmchen und Fensterchen? Oder bin ich in der Kulisse eines Märchenfilms gelandet?“ Aber: Es ist echt, und besonders nachts in Sachen Romantik nicht zu toppen. Gut, die Karlsbrücke ist auch nicht schlecht, aber da kommen wir ja noch hin.

Die Rathausuhr

Das Rathausgebäude stammt aus dem 14. Jahrhundert, die Uhr aus dem 15. Jahrhundert. Und sie ist heute ein großer Touristenmagnet. Zu jeder vollen Stunde zieht ein Skelett an einer Schnur, die eine Glocke schlagen lässt, und dann defilieren oberhalb des Uhrenkastens die zwölf Apostel an zwei geöffneten Türchen vorbei. Das Spektakel ist nur mäßig beeindruckend, gehört aber schlicht zu jedem Pragbesuch dazu. Es gibt allerdings eine schöne Schnurre über die Entstehung. Angeblich waren die Prager Herrscher von der Uhr so begeistert, dass sie den Erbauer blendeten, damit Prags Uhr für alle Zeiten einmalig bleibe. Kurz darauf ging die Uhr dann kaputt, und niemand wusste, wie man sie reparieren konnte. Die Geschichte kann aber nicht hundertprozentig stimmen, weil die Uhr erstens heute ja problemlos läuft und zweitens wir ja sogar mit dem Schlüsselwächter hinter die Kulissen schauen durften. Er ist selbst komplett begeistert von der Robustheit und Genauigkeit des Uhrwerks!

Nationaltheater
Sehr prunkvoll, der Besuch lohnt sich schon alleine wegen des Innenraums. Wird mit unterschiedlichsten Programmen bespielt: Schauspiel, Oper, Konzerte. Karten sind ziemlich günstig.
Laterna Magika
Einst Vorreiter des Multimedia-Theaters, mit Projektionen und Schattenriss-Tänzen. Wir haben ein „Best of“ gesehen. Charmant angestaubt, aber für uns über die Länge von zwei Stunden eher langatmig. Karten für Prager Verhältnisse relativ teuer

Der Norden Nördlich der Innenstadt und auf der anderen Seite der Moldau liegt Letná. Der Stadtteil hat einen unschlagbaren Vorteil. Von hier aus schaut man auf die Stadt herunter, denn Letná liegt auf einem Hügel. Man fühlt sich anders hier „oben“. Allerdings mussten die Menschen auch schon unter der Lage leiden; schließlich hatte man ihnen in den 50er-Jahren des letzten Jahrhunderts genau wegen ihrer erhobenen Lage das monumentalste Stalindenkmal der Welt vor die Nase gesetzt. Und dann auch noch mitten in ihren geliebten Letná Park.

Aber der Reihe nach: Fünf Jahre dauerten die Bauarbeiten, bis sich schließlich 1955 der 32 Meter hohe steingehauene Stalin nebst Genossen über die Stadt erhob. Ein Koloss aus Beton und Granit, geschaffen für die Ewigkeit. Die Ewigkeit hielt sieben Jahre, denn schon 1962 wurde das Denkmal wieder gesprengt. Niemand wollte mehr etwas mit dem Massenmörder Stalin zu tun haben und erst Recht nicht in Form eines unfassbar großen Denkmals täglich an ihn erinnert werden.

Café Alchymista

Unsere Expertin für den Norden ist die Historikerin Vera Zemanova und ihr wäre eigentlich am liebsten, wir würden den Café Geheimtipp für den Norden gar nicht veröffentlichen. Soll schließlich geheim bleiben. Also: Verraten Sie es bitte nicht weiter und kommen Sie bitte auch nicht, außer, Sie haben ein großes Faible für unglaublich süße Cafés, die in zweiter Generation betrieben werden und wo die Zubereitung eines Cappuccinos wie die Erschaffung eines Kunstwerks aussieht.

Schloss Troja  Das Barockschloss Troja

Das Barockschloss wurde Ende des 17. Jahrhunderts für eine wohlhabende Adelsfamilie errichtet. Die Freitreppe erinnert stark an das Schloss von Fontainebleau bei Paris. Der Park ist aber deutlich kleiner als beim französischen Original und nicht so überlaufen. Ein echter Geheimtipp. Der Eintritt ist frei.Crossclub
Eine Straße weiter liegt ein einzigartiger Kunst- und Kulturtreff. Der Crossclub will ein Forum sein für alle Strömungen aus der ganzen Welt: Musik, Malerei, Kino. Die improvisierten Open Airs sind Legende, ebenso wie die Architektur der ganzen Anlage. Die Metallkonstruktionen wirken nicht nur so, als kämen sie vom Schrottplatz, sie sind es auch. Innen kann man auf vier Etagen essen, trinken und tanzen. Livemusik gibt es fast jeden Abend.

Crossclub
Eine Straße weiter liegt ein einzigartiger Kunst- und Kulturtreff. Der Crossclub will ein Forum sein für alle Strömungen aus der ganzen Welt: Musik, Malerei, Kino. Die improvisierten Open Airs sind Legende, ebenso wie die Architektur der ganzen Anlage. Die Metallkonstruktionen wirken nicht nur so, als kämen sie vom Schrottplatz, sie sind es auch. Innen kann man auf vier Etagen essen, trinken und tanzen. Livemusik gibt es fast jeden Abend.

er Prager Zoo

Deutsche Touristen denken bei einem Pragurlaub vielleicht nicht zuerst an einen Besuch im Zoo, aber für Familien ist der Prager Zoo eine wirklich gute Entscheidung. Der Zoo war durch verheerende Überschwemmungen 2002 zu großen Teilen zerstört worden, ist in der Folge de facto komplett neu gebaut worden und orientiert sich jetzt an den modernsten Vorschlägen zur artgemäßen Unterbringung von Tieren. Und auch in ökonomischer Hinsicht geht der Prager Zoo ganz neue Wege. Die Tiere verdienen jetzt ihr eigenes Geld. Oder anders gesagt: Man macht aus Sch… , äh, aus Mist Gold. Seit 2012 wird der Elefantenmist als Dünger für die Schrebergärtner  verkauft, mit großem Erfolg. Ein Eimer kostet 2,60 Euro (75 CZK), und der wirklich pfiffige Werbespruch lautet: „aus großen Äpfeln werden große Birnen“. Wir hatten kurz überlegt, ob das nicht etwas für den Rucksack sein könnte, haben die Idee aber dann verworfen...

Mahnmahl
Bahnhof Prag Bubny

Von diesem Bahnhof aus sind Tausende Prager Juden von den Nazis in die Konzentrationslager geschickt worden. Seit Anfang 2015 erinnert eine schlichte, aber ergreifende Skulptur an die Todeszüge: ein Schienenstrang in den Himmel, direkt neben dem Bahnhof.
     

Der „wilde“ Osten

Der Fernsehturm im Ziskov

Man liebt ihn oder man hasst ihn. Denn ignorieren geht nicht, dafür ist er mit 216 Metern viel zu groß. Der Turm wurde 1992 eingeweiht und überragt die ganze Stadt. Er war von Anfang an als „Kontrasterlebnis“ zum historischen Prag gedacht. Aber irgendwie schien in der Planungsphase niemanden aufgefallen zu sein, wie groß das Kontrasterlebnis sein würde. Bis heute können sich die Prager ganz wunderbar über diesen Turm streiten und dass er mal zum zweithässlichsten Gebäude der Welt gewählt wurde, hat seine Beliebtheit auch nicht gesteigert.

Zum ausgeschossenen Auge Kneipe für Verrückte, Außenseiter und Künstler: "Zum ausgeschossenen Auge"

War schon immer eine Kneipe für alle Verrückten, Außenseiter und Künstler. Und ist es trotz des Touristenbooms bis heute geblieben. Ein ganz besonderer Ort, an dem jeder willkommen ist. Das Hermès-Täschchen kann aber zu Hause bleiben. Ach ja, und es gibt hier viele Hunde, auch große.

Krymska

Die Krymska ist eine kurze, leicht abfallende Kopfsteinpflasterstraße in Vinohrady. War bis letztes Jahr nur Pragern aus Vinohrady bekannt. Und dann ist sie vom Prag-Korrespondenten der New York Times zu seiner Lieblingsstraße in Prag gewählt worden. Das hat die Prager hier erst mal erstaunt: Na gut, oben ein veganes Restaurant, eine absichtlich sehr, sehr abgerockte Kneipe, eine Näh- und Klamottenreparierwerkstatt, eine Apfelweinbar (InCider), eine Galerie und schließlich eins der besten neuen Kaffeehäuser der Stadt. Aber vielleicht ist genau das auch das Geheimnis. Hier ist Prag, wie es sich der romantisch veranlagte Reisende vorstellt, nur ohne die anderen Reisenden.

Die Straßenbahnlinie 22

Es ist nicht ganz richtig, wenn es heißt, die Line 22 ersetze jede Stadtrundfahrt. Denn am Altstädter Ring und am Wenzelsplatz kommt die 22 gar nicht vorbei. Auf der anderen Seite kann man sich nur wenige Städte mit einer Straßenbahnfahrt so gut erschließen wie Prag. Triste Plattenbauten in der Vorstadt, quirlige enge Gässchen, große Boulevards und natürlich auf der Kleinseite die Fahrt zum Hradschin, weiter zum Kloster Strahov und noch weiter raus: Viel mehr kann man in einer Stunde nicht sehen von einer Metropole. Und das für 1,30 Euro, denn so viel kostet umgerechnet das Ticket für 90 Minuten.

Eine Fahrt mit der Straßenbahn 22 bietet viel Sehenswertes in einer Stunde.

 

Das Burgviertel Hradschin thront über der gesamten Stadt. Für Touristen sind die Burg, der Veitsdom und vor allen das goldene Gässchen aber eine zweischneidige Geschichte. Denn hier oben ist außer Touristen schlicht niemand. Und wenn doch, dann zeigt er sich nicht draußen. Trotz aller Touristen ist es nicht wirklich lebendig. Kann aber auch daran liegen, dass die Burganlage mit ihren riesigen Parkanlagen sowieso das ganze Viertel beherrscht, und innerhalb der Anlage gibt es ja ohnehin nur Museen und Repräsentationsräume. Vereinfachend kann man sagen: Je weiter man sich von der Burg entfernt, umso mehr kommt man wieder im wirklichen Leben an und umso mehr mischen sich auch die Prager wieder mit den Gästen. Schon auf dem kurzen Weg von der Burg herunter zur deutschen Botschaft atmet man ein bisschen erleichtert auf: endlich wieder keine Touristenfähnchen. Also: Wir fanden den Touristenstrom hier oben noch schlimmer als den auf der Karlsbrücke.

Der Glockendienst

Der krasse Gegensatz zur touristisch überlaufenen Burg: das Schlagen der Glocken im Südturm des Veitsdoms. Vier trainierte Menschen sind nötig, um die schwerste Glocke Tschechiens überhaupt in Bewegung zu setzen: Sigismund wiegt 13,5 Tonnen. Für diese Arbeit fühlt sich ein kleiner Kreis von Freunden rund um Glöckner Tomas Starecky verantwortlich. Sie schlagen die Glocken jeden Sonntag, zehn Minuten lang. Eine Arbeit zwischen Kraftanstrengung und Meditation. Sehr beeindruckend.

Die deutsche Botschaft

Wir kennen alle die Bilder von der erleuchteten Botschaft, als Hans-Dietrich Genscher auf den Balkon tritt, um den Tausenden von DDR-Bürgern im Garten zu verkünden, dass ihre Ausreise in die Bundesrepublik genehmigt ist. Auch heute, 26 Jahre später, ist dieser Garten noch ein ganz besonderer Ort. Und Stefans Gesprächspartner Joachim Bruss, der damals als Dolmetscher gearbeitet hat, erinnert sich, als ob es gestern war: „Das waren Menschen mit einer Entschlossenheit, die uns Westdeutschen völlig fremd war. Die wollten auf keinen Fall zurück, sondern in die Bundesrepublik.“ Worte, die einem 2015 im Hinblick auf Flüchtlinge sehr vertraut vorkommen.

Bierstadt Prag

Prag war und ist eine Bierstadt, aber auch da hat sich einiges geändert. Bestes Beispiel ist das Lokal namens Lokal: Prager und Touristen lieben seinen herben Charme. Kühles Ambiente, Edelstahltanks statt Hirschgeweih. Und aus dem Bierzapfen ist hier eine Kunst geworden, denn die Zapfer stellen aus einer einzigen Biersorte gleich drei verschiedene Getränke her:

  1. das klassische Pils (wie fast überall in Prag: Pilsener Urquell. Den großen Konkurrenten Budweiser findet man hier kaum),
  2. „Schnitt“, „das kleine Bier im großen“. Dazu wird das Halbliterglas nur zu drei Vierteln gefüllt, und darin teilen sich Schaum und Bier friedlich 50/50 den Platz. Ein bisschen milder.
  3. „Mliko“, die Milch. Das ganze Glas wird nur mit Schaum gefüllt. Schmeckt süßlich. Und oh Wunder, wenn man es lange stehen lässt, wird es zu Pils, allerdings ein bisschen abgestanden.

Die Kantine der Prager

Das „Havelska Koruna“ ist uns von unserer Zuschauerin Michaela Schnabel vorgeschlagen worden, und ohne ihren Tipp wären wir da nicht reingegangen. Sie hat Recht. Der Besuch lohnt sich, das ist definitiv keine Touristenfalle, eher das Gegenteil. Wenn sich Touristen hier rein verirren, wundern sie sich über die großen Portionen und die kleinen Preise. Es gibt mindestens fünf verschiedene Gulaschvariationen, und auch sonst ist die Küche tschechisch-schwer. Ein paar vegetarische Gerichte findet man aber auch auf der großen Speisekarte. Der Preis für ein Hauptgericht liegt um die drei Euro. Schnell rein, gut essen, schnell wieder raus. Das ist das Konzept und auch das Erfolgsrezept. Denn gerade in einer so internationalen Stadt wie Prag ist tschechische Hausmannskost wieder „in“.
Wer Gemütlichkeit sucht, ist hier natürlich falsch. Wer aber wissen will, wie und was die Prager zu Mittag essen, ist hier genau richtig.

https://lokal-dlouha.ambi.cz/en/

VRTBA Garten inen romantischeren, schöneren, ja fast kitschigeren Ort, um den Bund fürs Leben zu besiegeln, kann man sich auch nur schwer vorstellen.

 

Der Weg zu Gott  NH Hotel mit Blick zum Anwesen von Sänger Karel Gott

Wer die Nähe des Meisters sucht, muss über einen scheußlichen Platz und hinein in eins der beliebtesten Hotels von Prag. Warum es so beliebt ist, obwohl es direkt an einer Hauptverkehrsstraße liegt? Das Hotel besitzt einen Außenfahrstuhl im Science-Fiction-Design, der die Gäste in den oberen Teil des Hauses bringt - und da ist man weit vom Verkehrslärm entfernt. Von hier aus hat man tatsächlich einen wunderbaren Blick auf die Villa von Karel Gott. Angeblich ist das Hotel deshalb besonders bei älteren Damen beliebt, aber das ist bestimmt nur ein Märchen. Oder eine Schicksalsmelodie. Kleiner Kalauer, entschuldigen Sie bitte.

 

Kampa

Zur Geschichte von Prag gehören die Kunst und die Musik. Die Insel Kampa neben der Schützeninsel ist ein Open-Air-Museum. Hier kann man auch die „Babys“ von David Cerny aus nächster Nähe betrachten sowie die 34 Pinguine, die den Weg zur Schleuse bewachen.

U malého Glena und Jazz Dock

Zwei der führenden Jazzclubs der Stadt. In beiden finden an jedem Abend Konzerte statt, beide sind sowohl bei Pragern wie auch bei Touristen beliebt. Kleiner Unterschied: Im „kleinen Glen“ sind auch die Namen ein bisschen kleiner, das Jazz Dock ist größer und kann mehr Geld für internationale Künstler ausgeben. Aber beide sind absolut einen Besuch wert.

https://www.jazzdock.cz/en/

https://malyglen.cz/en/show/jazz-blues-club

Petrin, der kleine Prager Eiffelturm

Der Vergleich mit Paris hinkt natürlich. Erstens liegt der Prager Eiffelturm auf einem Berg, zweitens sind nicht ganz so viele Touristen unterwegs, um ihn zu sehen, und drittens: Ja gut, er ist nicht ganz so hoch. Genauer gesagt: Er ragt gerade mal 60 Meter in die Höhe und er ist sechseckig, aber ansonsten ist die Ähnlichkeit unverkennbar. Außerdem ist er von tschechischen Ingenieuren tatsächlich nach einem Besuch in Paris konstruiert worden, weil die Herren vom Pariser Original so begeistert waren.

Kloster Strahov

Das Kloster Strahov gibt es schon seit 900 Jahren. Seit 1989 ist es wieder im Besitz des Prämonstratenserordens und weltberühmt wegen seiner Bibliothekssäle. Der theologische Saal mit den Globen aus dem Mittelalter sollte die Liebe der Kirche zur Wissenschaft und Bildung zeigen. Angeblich besitzt die Bibliothek eine Million Bücher. Übrigens: Wenn Sie - so wie wir - die Säle besichtigen möchten, müssen Sie eine Führung buchen. Sonst kann man nur von einer Kopfseite aus in die Säle schauen - und das wäre total verschenkt

Corrupt Tours

Gibt es seit 2013, ist eine gute Idee zum „anders auf eine Stadt schauen“. Den Machern ist auch klar, dass es Korruption nicht nur in Prag gibt, aber unser Guide Phillip meint, hier in Prag haben Politiker und Unternehmer eine besonders elegante Form etabliert. Schöne Stadt, schöne Korruption.

Barrandov Studios

Ganz im Süden der Stadt: Prags Hollywood, jetzt auch mit Führungen für Touristen. Gegründet wurden die Barrandov Studios übrigens von Vaclav Havels Vater. Es gibt eine Ausstellung mit den Kleidern und Accessoires aus dem Film „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“. Mindestens so interessant wie die Ausstellung ist ein Ausflug in den riesigen Kostümfundus. Hüte, Perücken, Kleider aus Historienfilmen kann man sogar mieten, denn das ist ja kein Museum. Mit dem Fundus muss schließlich Geld verdient werden.

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