Asien / Mongolei
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22- tägige Wander- und Begegnungsreise mit lokaler Deutsch sprechender Reiseleitung   
Zu Gast bei herzlichen Nomaden und in einem buddhistischen Kloster | Wanderungen und Ausritte in der Weite der Steppe und Berge | Bei Kamelzüchtern in der Wüste Gobi | An drei Terminen erleben Sie ein Provinz-Nadadam Fest

Weite Steppen, galoppierende Pferde und tiefe Gesänge – die Mongolei birgt für uns Europäer viel Fremdartiges und Faszinierendes. Wer einmal in einem Jurtencamp in einer traditionellen Hütte – dem Ger – übernachtet hat, wird begeistert sein! Hier kann man für einige Tage leben wie einst Dschingis Khan, der mit seinen Horden durchs Land zog. Wenige Länder haben so viel von ihrer Eigenheit und ihrem ganz besonderen Charme erhalten wie die Mongolei. Beeindruckende Naturschönheit verbindet sich hier mit traditionellen Lebensweisen und einer besonderen Form des Buddhismus. Und dann die weite Wüste: Die Gobi ist ein Meer aus Fels und Sand. Eine für unser an Enge gewöhntes Auge schier unendliche Weite – hier kann sich der Blick einfach in der Ferne verlieren!

1. + 2. Tag: Anreise / Ulaanbaatar 

Abflug von Berlin. Ankunft in Ulaanbaatar am nächsten Morgen und Transfer zum Jurtencamp im nahe gelegenen Schutzgebiet Bogd Khan. Ulaanbaatar bietet eine faszinierende Mischung aus traditionellem und modernem Leben. Im Vorland des Bogd Khan Gebirges gelegen ist Ulaanbaatar das Eingangstor in die Mongolei. Nachmittags machen wir eine kurze Stadttour, lassen das vollkommen Neue auf uns wirken und besichtigen das Gandan-Kloster, die bedeutendste buddhistische Anlage des Landes und das Bogdkhan-Museum, den Palast des letzten theokratischen Herrschers des Landes oder das Chojin Lama Kloster-Museum. Abendessen im Jurtencamp. (-/M/A)

3. Tag: Nationalpark Gorchi Tereldj

Los geht unsere Reise mit Fahrern, Allradbussen, Köchin und Zelten! Fahrt zum nahe gelegenen Nationalparkes Gorchi Tereldj, der von den Ausläufern des zerklüfteten Chentij Gebirges geprägt ist. Gewundene Flüsse, dichte Lärchenwälder und bizarre Felsformationen wechseln sich ab. In den Sommermonaten erblühen die Wiesen in einer weiten Blütenpracht. Hier leben Nomadenfamilien mit ihren Tieren. Schöne Wanderung durch Wald zum Schildkrötenfelsen und einem Kloster am Berg. Gespräch mit einem Mitglied der mongolischen Grünen. (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp
(Wanderung: einfach, leicht bergauf/bergab; ca. 2-3 Std.)

4. Tag: Wandern und Reiten im Nationalpark

Ein Ausritt oder eine Wandertour in der faszinierenden Natur des Nationalpark Gorchi Tereldj sind je nach Wunsch in separaten Kleingruppen möglich. Nachmittags fahren wir zurück zum Schutzgebiet Bogd Khan. Auf dem Weg gibt es eine beeindruckende Gedenkstätte des Türkischen Reiches, Tonyukuk, zu bewundern. Übernachtung in einem heiligen Tal. Abendessen am Lagerfeuer mit Sagen und Liedern nach alter nomadischer Tradition. (F/M/A)
1 Zeltübernachtung
(Wanderung: einfach, eben; ca. 1,5 Std.)

5. Tag: Wanderung im Bogd Khan Gebirge

Im Bogd Khan Gebirge, dem ältesten Schutzgebiet der Mongolei, wandern wir zu den Ruinen der berühmten Tempelkonstruktion Mandsuschir Khiid in einem wunderschönen Bergtal. Nachmittags Weiterfahrt zum Naturschutzgebiet Hustain Nuruu (ca. 160 km, 3,5 Std. Fahrt), wo ein Projekt zur Wiedereingliederung der Przewalski-Pferde, einer Art “Urahn” unserer heutigen Pferde, aktiv ist. Übernachtung am südlichen Rande des Nationalparks in einem Jurtencamp des Projektes „Extra-Ger der Nomaden“, das die Einbeziehung der Einheimischen in den Tourismus zum Ziel hat. (F/M/A)
2 Übernachtungen im Jurtencamp
(Wanderung: einfach, leicht bergauf/bergab; ca. 2 Std.)

6. Tag: Besuch eines Wildpferdeprojektes

Über weite Ebenen spazieren wir im Nationalpark Hustain Nuruu. Unterwegs können wir eine Schafzüchterfamilie besuchen und alte Turkdenkmäler finden. Im Nationalpark suchen wir Wildpferde und sehen, was für Arbeit das Projekt hier leistet. (F/M/A)
(Wanderung: einfach, eben; ca. 1,5 Std.)

7. Tag: Zu Gast bei Pferdezüchtern / Ritt in den Dünen

Weiterfahrt zu den Sanddünen von Elsentasarkhai (ca. 4-5 Std. Fahrt, 210 km) und Besuch einer Pferdezüchterfamilie. Hier erfahren wir, wie der berühmte mongolische Airag, vergorene Stutenmilch, hergestellt wird. Gemeinsamer Ausritt in die Sanddünen der Umgebung (auch für Anfänger geeignet). (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp nahe den Nomaden

8. Tag: Kara Khorum – die alte Hauptstadt

Wanderung zu den Ruinen des Klosters Övgön Khiid im herrlichen Khogno Khan Nationalpark (ca. 2-3 Std.). Anschließend Fahrt nach Kara Khorum, der alten Hauptstadt des Mongolenreiches (ca. 2 Std. Fahrt, 90 km), eingebettet im weiten Tal des Flusses Orkhon. Das Kloster Erdene Zuu aus dem 16. Jahrhundert wurde auf den Ruinen der alten Hauptstadt errichtet und ist heute noch ein aktives buddhistisches Zentrum. Anschließend besuchen wir die Ausgrabungsstätte mongolischer und deutscher Wissenschaftler (nicht immer werden gerade aktiv Ausgrabungen vorgenommen). Hier lag der Palast des Ögödei Khan, Sohn des Tschingis Khan. Abends traditionelle Veranstaltung einheimischer Künstler im Camp. (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp in der Nähe des Flusses
(Wanderung: einfach, leicht bergauf/bergab; ca. 2-3 Std.)

9. Tag: Buddhistisches Kloster, Wasserfall und Besuch eines Tourismusprojektes der Nomaden

Heute fahren wir nach Westen zum größten und schönsten Wasserfall der Mongolei (ca. 27 m hoch) Ulaanzutgalan (Orkhon-Wasserfall). Unterwegs besuchen wir den Dshankh Tempel, wo wir eine buddhistische Andacht erleben können und finden Hirschsteine aus der Bronzezeit (Fahrt: etwa 120 km; 6 Stunden mit Picknick und Pausen). Am späten Nachmittag erreichen wir unser Camp, das von einer einheimischen Nomadenfamilie mit Unterstützung der Mongolischen Ökotourismus-Gesellschaft nahe am Wasserfall errichtet wurde. Wir können der Familie beim Yak-Melken zusehen und mit ihnen gemeinsam kochen. (F/M/A)
2 Übernachtungen im Jurtencamp

10. Tag: Erholung in herrlicher Landschaft

Dieser Tag steht zu Ihrer freien Verfügung. Sie können eine kurze Wanderung oder einen Ausritt machen, einfach entspannen oder im Fluss baden. Wer möchte, lernt mongolische Teigtaschen kneten. (F/M/A)

11. Tag: Besuch des Weltkulturerbe-Tempels Tövkhön und Fahrt zu heißen Quellen

Morgens kurze Fahrt über die Brücke über den Orkhon Fluss zum Tövkhön Tempel, einem der wichtigsten Pilgerorte der Mongolei. Hier lebte Zanabazar, der Begründer des mongolischen Buddhismus. Wanderung zum Tempel, der wie ein Adlerhorst am Felsen klebt, mit Picknick. Nachmittags fahren wir weiter zu unserem Jurtencamp im Khangai Gebirge (ca.120 km, 3-4 Std. Fahrt). Das Camp liegt direkt an heißen Quellen, in denen wir entspannen können. Massage möglich. Danach werden wir per Pferd die Umgebung erkunden – das Gebirge ist stark bewaldet und liegt ca. 1.800 m über dem Meeresspiegel. (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp (Wanderung: einfach, bergauf/bergab; ca. 2,5 Std.)

12. Tag: Blühende Steppe und Provinzhauptstadt

Kurze Wanderung über weite, blühende Steppe zu unserem Picknickplatz. Anschließend erreichen wir die Provinzstadt Zezerleg („Blumengarten“), wo wir den beeindruckenden Zaya Bandi Tempel besichtigen und über den Markt schlendern können. An der interessanten Steinformation von Taichar Tschuluu hören wir dessen Legende. Ca. 2-3 Std. Fahrt. (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp
(Wanderung: einfach, eben; ca. 1 Std)

  13. Tag: Fahrt in das Gebiet des “Weißen Sees”

Uns steht eine längere Fahrt (ca. 180 km, 6 Std. mit Picknick und Pausen) durch faszinierende Natur zum Terkhin Zagaan Nuur, dem malerisch in eine Vulkanlandschaft eingebetteten “Weißen See”, bevor. (F/M/A)
2 Übernachtungen im Jurtencamp

14. Tag: Vulkankrater – Wanderung

Heute besteigen wir einen der Vulkankrater, steigen in Höhlen, die durch das Abkühlen von Lava entstanden sind und wandern an den “Weißen See”. (F/M/A)
(Wanderung: unebenes Gelände (teils spitzes Lavagestein), Trittsicherheit und feste Sohlen wichtig, eben und bergauf; ca. 3 Std.)

  15. Tag: Durch die Steppe

Durch eine abwechslungsreiche Steppen- und Flusslandschaft geht es wieder in Richtung Ulaanbaatar. Nach einem Picknick am Fluss Khanuj Gol pausieren wir wieder in der hübschen Provinz-Hauptstadt Zezerleg. Nachmittags schlagen wir unsere Zelte in wunderschöner, weiter Landschaft auf (ca. 240 km, etwa 6 Stunden Fahrt mit Pausen). (F/M/A) 
1 Zeltübernachtung

16. Tag: Baden im See

Morgens kurze Wanderung zu einer Nomadenfamilie. Anschließend erreichen wir den wunderschönen, von hunderten Wasservögeln besuchten See Ögii Nuur (ca. 90 km, 2,5 Std. Fahrt) und uns bei einem kühlen Bad im See erfrischen und von der gestrigen langen Fahrt erholen können. Abschiedsabend mit Fahrern und Köchin am Lagerfeuer. (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp
(Wanderung: einfach, eben; ca. 1 Std.)

17. Tag: Hauptstadt Ulaanbaatar

Heute erreichen wir nach einer letzten längeren Etappe (ca. 320 km, 7 Std. mit Picknick) wieder Ulaanbaatar. Unterwegs besuchen wir die Ruinen der alten Türkenstadt Balgas aus dem 8. Jahrhundert. Abends können wir durch die Hauptstadt bummeln, und uns nach zahlreichen Nächten im Zelt mal wieder auf ein richtiges Bett freuen. (F/M/A)
1 Hotelübernachtung.

18. Tag: In die Wüste Gobi: Geierschlucht und Dinosaurier

Voraussichtlich morgens (häufig Änderungen durch die Airline, Teile des Gepäcks können in UB gelassen werden, Gepäckmenge für den Inlandsflug max. 10 kg) kurzer Flug in die Wüste Gobi – immer noch einer der unberührtesten, einzigartigsten und auch mysteriösesten Plätze des Landes. Sie bedeckt etwa 30% der Mongolei und ist nach der Sahara die zweitgrößte Wüste der Welt. Dabei handelt es sich aber nicht um leblose, unwirtliche Wüstenflächen, sondern um ein Gebiet mit Steppenlandschaft und bis zu 2.800 m hohen Gipfeln. Salzbecken wechseln sich ab mit lang gezogenen, imposanten Dünenfeldern, Oasen und felsigen Ebenen. Verschiedenste Tierarten leben hier ebenso wie eine recht große nomadische Bevölkerung. Fahrt zur Geierschlucht (Yol Valley) (ca. 50 km; 1 Std.), die sich zwischen den faszinierenden Gipfeln des Gurvan Saikhan Gebirges hindurch zieht. Wir werden durch die beeindruckenden Felsformationen der Schlucht wandern, in der bis weit in den Sommer hinein die meterhohe Eisschicht eines gefrorenen Flusses den Weg versperrt. Nachmittags fahren wir zu unserem schönen Jurtencamp Bayanzag (ca. 120 km; 2 Std.), am Rande des Saxaulwaldes mit Blick auf das herrliche Panorama der Glühenden Felsen. Diese Gegend ist eine weltweit bekannte Fundstätte von Dinosaurierfossilien. Hier bleiben wir die nächsten Nächte. (F/M/A)
2 Übernachtungen im Jurtencamp
(Wanderung: einfach, eben; ca. 2 Std.)

19. Tag: Zu den Sanddünen

Ausflug zu den Sanddünen Molzog Els (ca. 1 Std. entfernt). Wir können barfuß den Sand auf den Dünen erspüren und zwischen den Sanddünen bummeln. Kamelreiten ist möglich. Unterwegs Picknick. Abends wandern wir durch die glühenden Felsen zurück zu unserem Camp. (F/M/A)
(Wanderung: einfach, eben; ca. 1,5 Std.)

20. Tag: Auf den Spuren des Weinenden Kamels

Morgens können Sie zu Fuß den angrenzenden Saxaulwald erforschen. Anschließend besuchen wir eine Kamelzüchterfamilie, wo wir einen Einblick in die Lebensweise der Nomaden bekommen und zum Beispiel bei der Bearbeitung von Kamelmilch und Kamelwolle zusehen können. Ein Ausritt auf den Kamelen der Familie rundet den Besuch ab. Schnell gewöhnt man sich an die schwankenden Bewegungen unserer Reittiere. Unterwegs machen wir ein Picknick. (F/M/A)
1 Übernachtung im Jurtencamp

21. Tag: Freizeit in Ulaanbaatar

Voraussichtlich morgens (Flugzeiten variieren) kurzer Rückflug nach Ulaanbaatar. Heute haben Sie noch einmal Zeit durch die Stadt zu bummeln oder einzukaufen. Am Abend genießen wir ein gemeinsames Abschiedsessen mit traditionellen Tänzen. (F/M/A)
1 Hotelübernachtung

22. Tag: Heimreise

Früh morgens Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Berlin. (F/-/-)

Auf und Davon Reisen GmbH
Lebrechtstr. 35
51643 Gummersbach
Germany

Tel.: 02261-501 99 0

Orchontal, Wüste Gobi, Geierschlucht
• enger Kontakt zu Nomaden
• Steppen, Wüste, Felsen und Klöster
• intensive Landschaftseindrücke
• einige Übernachtungen in landestypischen Jurtencamps

Auf dem Rücken mongolischer Steppenpferde erleben wir die Mongolei zusammen mit Nomaden. Wir reiten vom Ogii Nuur See nach Karakorum und durch das grüne Orchontal, gelangen mit dem Geländebus bis in die Wüste Gobi und schaukeln mit Kamelen entlang der einmaligen Sanddünenlandschaft von Khongoriin Els. Abends können wir unter dem weiten Sternenhimmel am Lagerfeuer den spannenden Geschichten unserer mongolischen Begleiter lauschen.

Geplanter Tourenverlauf:

1. Tag: Deutschland – Ulan Bator
Flug in die Mongolei ab Frankfurt.

2. Tag: Ulan Bator
Wir erreichen Ulan Bator in der Nacht und brechen nach einer Ruhepause in unserem Hotel zu ersten Besichtigungen in der mongolischen Hauptstadt auf. Wir besuchen das Ganden Kloster und den Bogd-Khan Palast und lauschen abends den Kehlkopfgesängen und der Pferdekopfgeige eines mongolischen Musikensembles.

3. Tag: Ulan Bator – Ogii Nuur
Richtung Westen verlassen wir Ulan Bator und gelangen zum Ogii Nuur See. Hier werden wir von unserer Pferdezüchterfamilie erwartet, lernen unsere Begleitmannschaft der kommenden Tage kennen und wählen für jeden ein geeignetes Pferd für die Weiterreise aus.

4.-5. Tag: Ogii Nuur – Charbalgas (Reiten)
Wir satteln unsere Pferde und brechen auf zu unserer ersten Etappe. Etwa 30 km geht es in Richtung Khösöö Tsaidam, einer alttürkischen Ausgrabungsstätte, durch das Orchontal, bevor wir unseren ersten Lagerplatz erreichen. Am nächsten Tag gelangen wir bis zu den schwarzen Ruinen von Charbalgas, die aus dem 9. Jh. stammen und zelten am Ufer des Orchon.

6. Tag: Charbalgas – Karakorum (Reiten)
Wie einst Dschingis Khan reiten wir heute nach Karakorum. Wir besichtigen die Ruinen der alten Hauptstadt und das Kloster von Erdene Zuu.

7. Tag: Karakorum – Orchontal (Reiten)
Heute erwartet uns wieder eine wunderschöne und landschaftlich sehr reizvolle Etappe durch das allmählich enger werdende Orchontal.

8. Tag: Orchontal – Orchonwasserfall – Arwajcheer
Unsere letzte Reitetappe endet heute am Orchonwasserfall. Hier können wir uns am kühlen Fluss ein wenig erholen, bevor wir gegen Nachmittag mit unserem Jeep/Geländebus weiterfahren in Richtung Arwajcheer.

9. Tag: Arwajcheer – Kloster Ongii
Über Arwajcheer erreichen wir die Klosterruinen von Ongii. Einst gehörte das Ongii-Kloster mit seinen über 10.000 Mönchen zu den größten Klöstern der Mongolei. Abends können wir hier noch schön am Fluss sitzen und die Aussicht genießen.

10. Tag: Kloster Ongii – Bayandsag – Wüste Gobi
Wir gelangen nach Bayandsag, wo wir die einmalig geformten Felsen der Redcliffs besuchen. Die Gegend um Bayandsag wird oft auch als Dinosaurierfriedhof bezeichnet – wurden doch hier einige der spektakulärsten Saurierfunde gemacht. Natürlich versäumen wir auch nicht den Besuch der Saxaulwälder, mit ihrem dem Wüstenklima optimal angepassten Bäumen. Am Abend erreichen wir die singenden Dünen von Khongoriin Els in der Wüste Gobi.

11.-12. Tag: Wüste Gobi/Khongoriin Els (Kamelreiten)
In gemächlichem Tempo schaukeln wir gemütlich auf unseren „Wüstenschiffen“ entlang der beeindruckenden Sanddünenlandschaft von Khongoriin Els.

13. Tag: Wüste Gobi/Khongoriin Els – Geierschlucht (Kamelreiten)
Nach dem Abschied von unseren Kamelen fahren wir gegen Mittag per Jeep/Geländebus zur Geierschlucht. Eine kleine Wanderung führt uns vorbei an neugierigen Murmeltieren und kreisenden Bartgeiern. In manchen Jahren halten sich hier bis in die Sommermonate hinein gewaltige Eismassen, die wir mit etwas Glück bestaunen können.

14. Tag: Geierschlucht – Dalandsadgad – Ulan Bator
Eine kurze Fahrt bringt uns zurück in die Zivilisation nach Dalandsadgad. Von hier aus geht es per Flug nach Ulan Bator. Hier haben wir den Rest des Tages noch für letzte Einkäufe oder Besichtigungen zur freien Verfügung, bevor wir uns von der Mongolei verabschieden müssen.

15. Tag: Rückflug nach Deutschland
Ankunft am gleichen Tag.

Verlängerungsprogramm zum Naadam-Fest
Zum Reisetermin am 26.06.16 bieten wir ein optionales Verlängerungsprogramm zum Naadam-Fest mit Besuch von
Ring-, Reit-, und Bogenschießwettkämpfen sowie einem Tagesausflug in den Gorkhi Tereldsh Nationalpark an. Dieser Baustein ist bei allen Mongolei-Reisen am 26.06.16 möglich.

 

oder   Im Reich des Dschingis Khan Mongolei www.world-insight.de

Auf dieser Rundreise erleben Sie:


Tag 1 – Flug nach Ulaanbaatar   Das Abenteuer beginnt! Mit der im Preis enthaltenen Rail&Fly-Fahrkarte geht es bequem und umweltfreundlich zu Ihrem deutschen Abflughafen, um dort am frühen Nachmittag in den Flieger zu steigen, der Sie direkt nach Ulaanbaatar bringt.  Fahrstrecke: - | Übernachtung: Flugzeug | Mahlzeiten: gemäß Bordservice

Tag 2 – Ulaanbaatar  Hauptstadt im Wandel der Zeit    Früh am Morgen landen wir in der mongolischen Hauptstadt Ulaanbaatar. Das Bild, welches wir auf der Fahrt mit dem Bus zum Hotel bekommen, spiegelt den Wandel einer sozialistischen Stadt zu einer modernen Metropole wider. Nachdem wir unsere Koffer abgestellt und uns kurz frisch gemacht haben, tauchen wir bei unserer ganztägigen Besichtigung in die mongolische Kultur ein. Wir widmen uns zuerst dem Nationalmuseum, um einen Überblick über die Geschichte des Landes und seiner Helden zu erhalten. Auf dem Dschingis Khan-Platz schlendern wir an der imposanten Statue Dschingis Khans vorbei – unser erstes Aufeinandertreffen mit dem Nationalhelden! Gemeinsam erkunden wir im Anschluss an unser Mittagessen den Palast des Bogd Khan, letzter Monarch und ehemaliges religiöses Oberhaupt der mongolischen Buddhisten. Ein Highlight Ulaanbaatars, das Gandan-Kloster, darf auf unserer Besichtigung ebenfalls nicht fehlen. Nach wenigen Schritten lässt uns dieses idyllische Kleinod die Hektik der Stadt vergessen. Mit etwas Glück erspähen wir einige Mönche und Gläubige, die die vielen Gebetsmühlen des Klosters drehen. Bei einer typisch mongolischen Musik- und Tanzaufführung tauchen wir am Abend in die Kultur des Landes ein: Wir lauschen u. a. dem Kehlkopfgesang und bestaunen traditionelle Tsam-Tänze. Wir lassen uns noch unser Abendessen mit Welcome Drink schmecken, dann kehren wir müde, aber glücklich ins Hotel zurück und freuen uns auf eine geruhmsame Nacht.    Fahrstrecke: 20 km | Übernachtung: Khabu*** in Ulaanbaatar | Mahlzeiten: gemäß Bordservice, M, A

Tag 3 – Khustain Nuruu-Nationalpark Auf der Spur der Wildpferde
Ausgeruht starten wir heute etwas später mit dem Programm und verlassen Ulaanbaatar. Es ist, als würden wir aus der Zeit fallen, denn in den endlosen Weiten bestimmen nach wie vor die Jahreszeiten das Leben. Eine ca. 3-stündige Fahrt in russischen Geländewagen, die außerhalb Ulaanbaatars unsere Gefährte sind, bringt uns in den Khustain Nuruu-Nationalpark – es kommt das Gefühl von Abenteuer auf! Einsame Jurten, die als weiße Punkte im Grasland auftauchen, stellen nicht nur ein schönes Fotomotiv dar, sie lassen auch das harte Leben der Nomaden erahnen. Wir beziehen unsere doch recht komfortablen Jurten in einem traditionellen Ger-Camp mitten in der Natur. Dann haben wir bis zum Nachmittag Zeit, uns der herrlichen Landschaft zu widmen. In der Mongolei sind ausgeschriebene Wanderwege nicht üblich, spazieren Sie daher einfach über die Wiesen, erklimmen Sie einen nahe gelegenen Hügel und genießen Sie den Ausblick. Gemeinsam entdecken wir am späten Nachmittag die im Nationalpark lebenden Wildpferde – es geht zur Forschungsstation des Nationalparks. Hier steigt ein Biologe zu, der uns alles über die bekannten Przewalskipferde erklären kann. Zurück im Camp freuen wir uns auf unsere erste Nacht in dieser für uns außergewöhnlichen Behausung.

Fahrstrecke: 110 km | Übernachtung: Jurten im Nationalpark Khustain Nuruu | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 4 – Khangai-Gebirge
Unendliches Grasland
Haben Sie gut geschlafen? Manch einer wird verwundert sein, wie gemütlich Jurten doch sind! Durch das Grasland geht es heute ca. 3,5 Stunden Richtung Westen. Das wunderschöne Farbspiel am Himmel und die grandiose Landschaft lassen wir uns bei unseren Fahrtunterbrechungen nicht entgehen. Nach einer Stärkung im nächsten Camp machen wir uns tiefer auf in das Khangai-Gebirge. Hohe Berge, klare Seen, tiefe Täler, weite Steppen und saftiges Grün charakterisieren diese Gegend, die sich bestens für unsere erste Wanderung (ca. 2 Std., leicht) zur buddhistischen Klosterruine Erdene Khampa eignet. Der Weg vom Camp führt uns größtenteils über Granitfelsen zu den Ruinen. Dort angekommen werden wir mit tollen Ausblicken belohnt, bevor wir am frühen Abend wieder zurück im Camp sind. Wer noch mehr Natur erleben will, lässt sich zur nahe gelegenen Düne Elsen Tasarkhai bringen. Diese können Sie auf eigene Faust erkunden oder die Gegend auf dem Kamel oder Pferd entdecken. Wir freuen uns schon auf den Sternenhimmel, der heute Nacht wieder über uns leuchtet.

Fahrstrecke: 200 km | Übernachtung: Jurten am Berg Khugnu Khan | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 5 – Auf zum Ugii-See
Steilufer, Kiesstrände und saftige Wiesen
Unsere Reise entschleunigt nicht nur den Geist, sondern auch unser Fahrtempo, denn heute müssen wir den Vormittag über mit einer Schotterpiste vorlieb nehmen. Auch wenn wir ganz schön durchgerüttelt werden, entschädigt uns die Landschaft, in der Ziegen-, Yak-, Schaf-, Rinder- und Pferdeherden weiden, soweit das Auge reicht. Mit etwas Glück flitzen auch kleine Erdhörnchen oder ein Murmeltier am Wegesrand entlang. Gegen Mittag erreichen wir unser Lager am Ugii-See, der mit seiner pittoresken Landschaft besticht. Hier ist eine mannigfaltige Vogelwelt zu Hause und der See bezaubert mit Steilufern, Kiesstränden und saftigen Wiesen. Von unserem Camp können wir am Nachmittag unsere Entdeckungen auf eigene Faust starten. Wer es aktiv mag, erkundet See und Umgebung zu Fuß, wer die Natur vom Wasser aus genießen will, leiht sich ein Paddelboot. Abends nehmen wir unser Essen gemeinsam im Camp ein und genießen die Ruhe am See. Der Sonnenuntergang ist bei gutem Wetter einmalig!

Fahrstrecke: 120 km | Übernachtung: Jurten am Ugii-See | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 6 – Tsetserleg und Taikhar Chuluu
Bunte Dächer soweit das Auge reicht
Weiter geht es heute durch die unendlichen Weiten mit einer ca. 5-stündigen Fahrt in die Stadt Tsetserleg. Fast 90 km legen wir nochmals auf einer Schotterpiste zurück, bevor wir endlich die asphaltierte Straße erreichen und die Fahrt deutlich angenehmer wird. Sind Ihnen eigentlich schon die vielen Knochen und die verstreuten Schafsfelle am Wegesrand aufgefallen? Ihr Reiseleiter weiß hierzu sicher etwas zu erzählen. Unsere mitgebrachten Lunchpakete verputzen wir heute an einem lauschigen Plätzchen mitten in der Natur. Am Nachmittag erreichen wir Tsetserleg, das inmitten eines Gebirgszuges liegt. Die Häuser mit ihren bunten Dächern ziehen sich die Hügel hinauf und bieten ein schönes Fotomotiv. Zum Einstieg erkunden wir den lokalen Markt – eine nette Abwechslung nach einigen Tagen in der Steppe, auch wenn sich das Angebot eher an die Einheimischen richtet. Dann besichtigen wir das zu einer Klosteranlage gehörige Museum von Zayaiin Khuree und erfahren Interessantes über die Vergangenheit der Stadt. Nach einer weiteren Stunde Fahrt erreichen wir unser Camp für diese Nacht, das direkt am Felsen Taikhar Chuluu liegt. Der Sage nach durften nur die Ringer am Naadam- Fest teilnehmen, die diesen Stein hochheben konnten. Würden Sie sich qualifizieren? Machen Sie zum Abschluss des Tages noch einen Streifzug über die Wiesen oder zum kleinen Kloster der nahe gelegenen Häusersiedlung.

Fahrstrecke: 150 km | Übernachtung: Jurten am Taikhar Chuluu | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 7 – Vulkan Khorgo & Terkhiin Tsagaan
Hoch hinaus
Etwas früher als gewöhnlich starten wir heute in den Tag. In ca. 3 Stunden geht es ins Camp für die kommende Nacht am Vulkan Khorgo. Eine herrliche Strecke wartet auf uns – die Straße schlängelt sich grau durch die saftig grünen Wiesen, am Horizont zeichnen sich hohe Gebirgszüge ab. Zu den Rindern und Schafen gesellen sich aufgrund der zunehmenden Höhe auch immer mehr Yaks. Ein Stopp an einer Schlucht bietet Abwechslung. Sobald wir die asphaltierte Straße verlassen, wird es unwegsam und der vulkanische Ursprung der Landschaft wird deutlich. Wir folgen dem erstarrten Lavafluss bergab bis zum Fuße des Vulkans. Unser Camp, in dem wir das Mittagessen zu uns nehmen, liegt idyllisch in einem Seitental. Gestärkt bringt uns eine kurze Fahrt zum Startpunkt unserer Wanderung (1,5 Std., leicht bis mittelschwer), wobei der eigentliche Aufstieg zum Kraterrand nur 20 Minuten dauert. Wo das Gelände zu unwegsam zu werden droht, erleichtern uns betonierte Stufen den Weg. Neben den tollen Ausblicken sind wir bei der Umrundung des Kraters vom symmetrischen Aufbau des Vulkans beeindruckt. Unser nächstes Ziel, der nahe gelegene See Terkhiin Tsagaan, kann von hier oben bereits erspäht werden. Die Fahrt dorthin ist kurz, aber beschwerlich. Dafür ist der Anblick des Sees umso schöner: kristallklar und umgeben von einem einzigartigen Bergpanorama! Ein Sprung ins kühle Nass lohnt sich, bevor wir zurück zum Camp fahren!

Fahrstrecke: 180 km | Übernachtung: Jurten am Vulkan Khorgo | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 8 – Tsenkher: heiße Quellen
Entspannung pur!
Fünf Stunden haben wir Zeit aus den Jeeps die Landschaft zu bewundern. Auf bekannten Wegen geht es zunächst zurück nach Tsetserleg. Danach verlassen wir die asphaltierte Straße, das Grasland wird zunehmend hügeliger, sibirische Lärchen säumen die Hänge. Am frühen Nachmittag erreichen wir unser Camp und essen in aller Ruhe zu Mittag. Der Rest des Tages steht Ihnen dann zur freien Verfügung. Oberhalb unseres Camps liegt die heiße Quelle von Tsenkher, die Anziehungspunkt vieler Touristen ist. Auch unser Camp hat zwei poolartige Becken, die vom 50°C heißen Wasser der Mineralheilquelle gespeist werden. Hier lässt sich inmitten der Natur bestens entspannen.

Fahrstrecke: 200 km | Übernachtung: Jurten in Tsenkher | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 9 – Nach Karakorum
Historische Streifzüge
Wir fahren heute in ca. 3 Stunden nach Karakorum, die Stadt, die Dschingis Khan als Hauptstadt für sein Weltreich auserkoren hatte. Die archäologischen Fundstücke dieser einst mächtigen Stadt zeugen noch heute vom Reichtum des ehemaligen Zentrums für Handel und Kunsthandwerk. Nach dem Beziehen unserer Jurten und dem Mittagessen im Camp besichtigen wir nachmittags das Kloster Erdene Zuu. Von einer mit weißen Stupas bestückten Mauer umgeben, besticht das ehemals größte Kloster der Mongolei mit mehreren Tempeln. In einem dieser Tempel praktizieren heute noch Mönche, denen man mit etwas Glück beim Singen ihrer Mantras zuhören kann. Wir erkunden die Anlage und kommen aus dem Fotografieren gar nicht mehr heraus. Dann statten wir dem Museum von Karakorum einen Besuch ab. Beim Betrachten des Stadtmodells können wir uns das geschäftige Treiben in den Gassen und die kulturelle Vielfalt der einstigen Hauptstadt lebhaft vorstellen. Motorisiert erklimmen wir einen nahe gelegenen Hügel: Von einem Ovoo, einem buddhistischen Monument, an dem die Mongolen traditionell Wodka opfern und es dreimal umrunden, haben wir einen tollen Blick ins Tal. Am frühen Abend geht es zurück ins Camp, das idyllisch an den Auen des Orkhon-Flusses liegt, wo wir gemeinsam zu Abend essen.

Fahrstrecke: 100 km | Übernachtung: Jurten in Karakorum | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 10 – Ins Orkhon-Tal
Das Leben der Nomaden
Eine ca. 3,5-stündige Fahrt bringt uns ins Orkhon-Tal. Unterwegs machen wir Halt bei einer Nomadenfamilie: Wir werden schüchtern, aber dennoch herzlich begrüßt. Mit Hilfe unseres Reiseleiters können wir alle Fragen loswerden, die uns auf dem Herzen liegen, und haben die Möglichkeit, von der Familie selbst hergestellte Produkte wie Airag oder Joghurt zu probieren. Am frühen Nachmittag stärken wir uns im Camp für die holprige, aber landschaftlich reizvolle Strecke zum Orkhon- Wasserfall. Der vulkanische Ursprung des Tals wird uns durch die Unebenheit des Weges deutlich vor Augen geführt. Die letzten Meter zum Wasserfall gehen wir zu Fuß. Der sonst gemächlich durch die Wiesen plätschernde Fluss stürzt hier in einen ca. 20 m tiefen Kessel. Mutige wagen den Abstieg zum Flussbett und einen Sprung ins sehr kühle Wasser – bei Hitze eine willkommene Abwechslung! Durchgerüttelt vom Rückweg kommen wir am Abend zurück ins Camp und sind froh, wieder festen Boden unter den Füßen zu haben.

Fahrstrecke: 130 km | Übernachtung: Jurten im Orkhon-Tal | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 11 – Tagesfahrt zum Ongi-Kloster
Die Wüste Gobi
Ein weiteres Highlight unserer Reise erwartet uns – die Wüste Gobi! Hierfür starten wir etwas früher als gewöhnlich, denn es steht uns mit ca. 9 Stunden eine sehr lange Fahrt auf einer holprigen Pistenstraße bevor. Nach und nach wird die Landschaft karger, das Gras brauner, die Hügel sanfter, Flüsse seltener und Viehherden weniger. Nach einigen Fotostopps haben wir es am frühen Abend endlich geschafft und erreichen unser Jurtencamp am Rande der Gobi. Unser Reiseleiter erklärt uns die Besonderheiten der Gobi. Um uns ein wenig die Beine zu vertreten, erkunden wir die Ruinen des Klosters Ongi, das nur einen Steinwurf von unserem Camp entfernt liegt. Zum Sonnenuntergang sollten Sie nochmal zum Kloster zurückkommen, denn dann ist die Stimmung besonders mystisch und als Fotomotiv sehr beliebt.

Fahrstrecke: 280 km | Übernachtung: Jurten in der Nähe des Ongi-Klosters | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 12 – Nach Bayanzag
Zerklüftete Felsformationen
Heute dringen wir auf unserer ca. 4-stündigen Fahrt nach Bayanzag auf einer angenehm zu befahrenden Pistenstraße weiter in die Wüste ein. Dies merken wir nicht nur an den stetig steigenden Temperaturen, sondern auch an Flora und Fauna: Die Landschaft scheint noch weiter zu werden, in der Ferne flimmert die Luft, die Herden bestehen hier überwiegend aus Kamelen, nur noch einzelne Grasbüschel sind zu sehen. Vor uns erscheinen die beeindruckend zerklüfteten Felsformationen von Bayanzag. Ganz in der Nähe beziehen wir unser Camp, in dem wir das Mittagessen einnehmen. Am Nachmittag erkunden wir die „Flaming Cliffs“, wie die orangefarbenen Felsformationen auch genannt werden. Von hier oben liegt uns die Gobi zu Füßen, es bieten sich tolle Fotomotive! Dann geht es mit den Geländewagen weiter zum nahe gelegenen Saxaul-Wald. Die sogenannten Saxaulbäume kommen nur in den Steppen und Wüsten Zentralasiens vor und bieten mit ihrer eigenartigen Form verschiedenen Kleinstlebewesen wie Eidechsen Unterschlupf. Wenn Sie Lust haben, spazieren Sie am Abend wieder die 2 Kilometer bis zu den Klippen und schießen ein paar Bilder im Abendlicht. Dann leuchten die Felsen besonders schön.

Fahrstrecke: 150 km | Übernachtung: Jurten in Bayanzag | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 13 – Nach Khongoriin-Els
Rauf auf die Dünenkämme
Heute haben wir viel vor, daher heißt es früh aufstehen. Durch die endlos scheinende Weite fahren wir ca. 5 Stunden auf eher unwegsamen Pistenstraßen tiefer in die Wüste. Wir halten unterwegs bei einer Nomadenfamilie, von der wir viel Interessantes über das Leben in der Gobi erfahren und verspüren Ehrfurcht vor den harten Lebensbedingungen der Nomaden. Unser Camp und Tagesziel erreichen wir am frühen Nachmittag: die größte Düne der Mongolei, Khongoriin Els. Die Wanderdüne ist mit einer Höhe von bis zu 300 m ein beeindruckendes Naturschauspiel inmitten der meist kargen Landschaft. Auf unserer Wanderung (2-3 Std., leicht) erklimmen wir einige kleinere Dünenkämme und sind bei gutem Wetter fasziniert vom starken Kontrast zwischen tiefblauem Himmel und goldenem Sand. Wer mag, wagt auf eigene Faust den Aufstieg auf den höchsten Dünenkamm und wird von einem phänomenalen Ausblick belohnt. Nach der Anstrengung freuen wir uns umso mehr auf eine erfrischende Dusche und einen entspannten Abend im Camp.

Fahrstrecke: 180 km | Übernachtung: Jurten bei Khongoriin Els | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 14 – Tagesfahrt zur Geierschlucht
Bizarre Bergwelt
Nach einer geruhsamen Nacht steht uns heute mit ca. 7 Stunden eine lange Fahrt in den Gurvan Saikhan-Nationalpark bevor. Am Vormittag folgen wir auf einer Pistenstraße der beeindruckenden Düne nach Osten. Dabei fasziniert uns das Farbspiel vom Grün der Oasenlandschaft, dem Gelb des Dünensandes, dem Schwarz des Gebirges und dem Blau des Himmels. Für unsere Lunchpakete suchen wir uns heute ein nettes Fleckchen in der Natur. Am Nachmittag erreichen wir dann die Geierschlucht und bekommen im kleinen Museum des Nationalparks einen Einblick in dessen Tierwelt. Zu Fuß geht es tiefer in die Schlucht hinein (ca. 2 Std., leicht). Hier liegt selbst im Sommer meist noch Eis. Kein Wunder bei dieser bizarren Berglandschaft, in der steile Felswände mehrere hundert Meter in den Himmel ragen. Mit etwas Glück können Sie am Himmel Geier oder auf den steilen Klippen sogar Steinböcke oder Argali-Schafe entdecken. Nach ca. 1 weiteren Stunde Fahrt erreichen wir am Abend voller neuer Eindrücke unser Camp.

Fahrstrecke: 240 km | Übernachtung: Jurten in Tsagaan Tolgoi | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 15 – Tagesfahrt nach Baga Gazriin Chuulu
Zurück Richtung Ulaanbaatar
Durch die Nordgobi machen wir uns nun auf den Rückweg Richtung Ulaanbaatar. Da wir einen Großteil des Tages in unseren Geländewagen verbringen, nehmen wir das Mittagessen wieder in freier Natur ein. Eben da, wo es uns am besten gefällt! Wir erreichen über eine Schotterpiste nach ca. 2 Stunden die Felsformationen von Baga Gazriin Chuluu: Raus aus dem Auto und los zur Erkundung der Felsen. Nur noch wenige Kilometer, dann haben wir unser heutiges Camp erreicht! Der Rest des Tages steht uns heute zum Entspannen zur freien Verfügung.

Fahrstrecke: 400 km | Übernachtung: Jurten bei Baga Gazriin Chuulu | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 16 – Khan Khentii-Nationalpark
Geburtsort Dschingis Khans
Wir nähern uns heute wieder der Zivilisation und erreichen nach ca. 4 Stunden Fahrt den Khan Khentii-Nationalpark. Er ist bekannt als Geburtsort von Dschingis Khan. Das übergroße Reiterdenkmal, das zu seinen Ehren in der Nähe errichtet wurde, lassen wir uns natürlich nicht entgehen. Der Nationalpark zeichnet sich durch seine Gebirgstaiga und satte Kräuterwiesen aus. Nachdem wir unsere Jurten bezogen und im Camp zu Mittag gegessen haben, steht der Besuch des sogenannten Schildkrötenfelsen auf dem Programm. Wir legen die ca. 5 km (1 Std., leicht) auf überwiegend ebener Fläche zu Fuß zurück. Es ist schön, nach der Wüste wieder im kräftig grünen Grasland zu sein. Dann bringt uns eine kurze Fahrt zum malerisch gelegenen Kloster Arayaval. Am frühen Abend kommen wir wieder zurück ins Camp und lassen den Tag gemütlich ausklingen. Wer Lust hat, unternimmt einen weiteren kleinen Spaziergang im bewaldeten Bergmassiv.

Fahrstrecke: 240 km | Übernachtung: Jurten im Nationalpark Khan Khentii | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 17 – Nach Ulaanbaatar
Weltliches Vergnügen
Die letzte Nacht in der Natur liegt hinter uns, wir werden diese Verbundenheit mit der Landschaft vermissen. In aller Ruhe frühstücken wir gemeinsam und fahren dann in ca. 2 Stunden zurück nach Ulaanbaatar und laufen Dschingis Khan am Vormittag im Zanabazar- Museum ein letztes Mal über den Weg. Es zählt zu den sehenswertesten Museen in Ulaanbaatar und stellt Kunstgegenstände und Gemälde aus verschiedenen Epochen aus. Danach steht Ihnen Ihr letzter Tag zur freien Verfügung. Einen Abstecher lohnt das sowjetisch anmutende Ikh-Delguur-Kaufhaus. Hier können Sie von Feinkost bis Souvenirs alles erstehen. Wer lieber ein weiteres Museum besichtigt, hat die Qual der Wahl. Den letzten Abend verbringen wir gemütlich bei einem gemeinsamen Abschiedsessen.

Fahrstrecke: 80 km | Übernachtung: Khabu*** in Ulaanbaatar | Mahlzeiten: F, M, A

Tag 18 – Rückflug nach Deutschland
Über den Wolken
Am frühen Morgen geht es zum Flughafen. Per Direktflug mit MIAT treten wir die Heimreise an und landen planmäßig am frühen Nachmittag in Deutschland. Nutzen Sie Ihre Rail&Fly-Fahrkarte für die weitere Heimreise.

Fahrstrecke: 20 km | Übernachtung: - | Mahlzeiten: F, gemäß Bordservice

Auf unseren im Juni und Anfang Juli beginnenden Reisen erleben wir am Ende bzw. Anfang der Reise das Naadam-Fest, mit dem die Mongolei ihren Unabhängigkeitstag feiert. Die Menschen kleiden sich in traditioneller Tracht und die Männer messen sich im Ringen, Bogenschießen und Pferderennen. Wir erleben das Fest in Ulaanbaatar, wo es am schönsten ist. Deshalb verlängern wir unseren Aufenthalt in der Hauptstadt, so dass unsere Reisen dann 19 Tage umfassen. Die genauen Reiseverläufe entnehmen Sie bitte unseren Reiseinformationen.

 

 


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