Hato und Sabadeco Subi Rincon Boca Onima Seru Largu Goto-Meer Sorobon
Beach Washikemba
Kralendijk (Bonaire) Bonaire - das B der karibischen ABC-Inseln
An Land Flamingos, im Wasser Korallen
Das B der niederländischen ABC-Inseln Aruba, Bonaire
und Curaçao steht für unglaubliche Artenvielfalt über und unter Wasser. Die
pinkfarbenen Flamingos Wappenvogel der ursprünglichen Antilleninsel
bevölkern mit einer riesigen Kolonie den Salzwasserbinnensee Gotomeer. Papageien
oder Kolibris, Pelikane, Reiher oder Tölpel suchen Sie sich aus, nach welcher
der rund 180 heimischen Vogelarten Sie Ausschau halten wollen. Noch bunter geht
es allerdings am Saumriff rund um die Insel zu. Die märchenhaft schöne
Korallenlandschaft, bevölkert von exotisch schillernden Fischen, ist ein
Paradies für Taucher. Sie können aber auch vom Segeltrimaran mit begehbarem
Glaskiel einen Blick in die Wunderwelt werfen. Die Schildkröten und Delfine
draußen werden nicht weniger staunen als Sie drinnen. Und das Beste: Sie
brauchen keine Spezialkamera, um die schönsten Unterwasserfotos zu machen!
Bonaire ist die mittlere der drei ABC-Inseln, und viele halten sie für die
ursprünglichste der ehemaligen Niederländischen Antillen. Die Landschaft ist
wild und herb, aber Bonaire begeistert spätestens auf den zweiten Blick dem
unter Wasser. Das glasklare Meer umspült eines der schönsten Korallenriffe der
Welt.
Das Salz der Karibik & Hauptstadt Kralendijk
Der Name Bonaire stammt von den Arawak, den indianischen Ureinwohnern: Bonay
bedeutete niedriges Land. 1636 kamen die Niederländer auf die Insel und ließen
im Süden hochwertiges Salz aus dem Meerwasser gewinnen. Die Steinhäuser an den
alten Salzgärten erinnern daran, wie hart das Leben der Sklaven damals war. Wie
das weiße Gold heute geerntet wird, erfahren Sie bei einer Jeeptour zu den
Salinen. Vorher schlagen die Herzen von Tierfreunden höher: Beim Besuch im
Eselpark ist Füttern ausdrücklich erwünscht! Die gemütliche Inselhauptstadt
Kralendijk mit ihrem Zentrum an der Plasa Reina Wilhelmina ist vom holländischen
Stil des 19. Jahrhunderts geprägt gemauert aus heimischem Naturstein, verputzt
und in den schönsten Farben gestrichen. Mit dem dreirädrigen Elektro-Tuk-Tuk
lässt sie sich auf originelle Art und Weise erkunden.
Atemberaubende Aussichtspunkte, Kaktuslikör & Kultur
Den besten Blick auf Kralendijk sowie die vorgelagerte Insel Klein Bonaire haben
Sie vom 123 Meter hohen Aussichtspunkt Seru Largo. Bei Thousand Steps an der
Nordwestküste liegt Ihnen das unverschämte Blau des karibischen Meeres zu Füßen.
Die größte Flamingokolonie der Karibik lebt rund um das Gotomeer, einen
natürlichen Salzwasserbinnensee. Die langbeinigen rosafarbenen Vögel sind
Bonaires Wahrzeichen. Rincon, die älteste Siedlung auf den ABC-Inseln, geht
zurück auf die Zeit der spanischen Herrschaft im 16. Jahrhundert. Der Rundgang
durch das malerische Dorf führt zur Kirche und zu einer Kaktuslikör-Brennerei.
Hätten Sie gedacht, dass man aus diesen stacheligen Pflanzen einen aromatischen
Likör gewinnen kann? Ein Erlebnis ist auch der Besuch im Freilichtmuseum
Mangazina di Rei. In dem einstigen Provianthaus werden die folkloristischen
Inseltraditionen gepflegt.
Auf zwei und vier Rädern über die Insel
Die Vielfalt der Insel und die Spuren der Arawak-Indianer offenbaren sich Ihnen
bei einer motorisierten Safari wählen Sie einfach unter ATV, Jeep oder Unimog.
Am Hügel Subi Rincon faszinieren sowohl die Aussicht als auch der Blick in eine
Höhle, die schon den Ureinwohnern Schutz bot. Bei Boca Onima erwarten Sie
weitere Zeugnisse aus der Zeit der Arawak: Höhlenmalereien mit Farben aus dem
Saft des Dyewood-Baums. Motorradfans werden aufhorchen diesen satten Sound
kennen Sie doch? Auf Bonaire können Sie mit einer echten Harley-Davidson auf
Tour gehen! Entdecken Sie die Nord- und Ostküste und lassen Sie sich den
karibischen Wind um die Nase wehen.
Bonaires traumhafte Unterwasserwelt entdecken
Wenn Sie unter Segeln zu den besten Schnorchelrevieren aufbrechen möchten,
gehen Sie am besten an Bord eines Katamarans oder einer Yacht. Auf der
unbewohnten Insel Klein Bonaire können Sie am weißen Sandstrand die Seele
baumeln lassen, baden oder beim Schnorcheln über die bunten Meeresbewohner
staunen. Das Motorboot Kantika di Amor nimmt direkten Kurs auf die Strände
Klein Bonaires und schon nach 30 Minuten Fahrt erobern Sie das Karibikparadies.
Auf sportliche und zugleich faszinierende Weise gelangen Sie im Glasbodenkajak
auf die Nachbarinsel. Ganz ohne Anstrengung erlaubt das Glasbodenboot durch
riesige Fenster im Rumpf spektakuläre Blicke auf die Unterwasserwelt am Riff.
Auch das Mangrovenschutzgebiet rund um die Lac Bay können Sie auf vielfältige
Art erkunden: per Muskelkraft im Kajak, umweltfreundlich im Elektroboot oder mit
dem Motorschlauchboot.
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Kralendijk Bonaire abc Inseln von
www.land-ahoi.de
Don´t touch or collect anything! Die Mitnahme und Ausfuhr von
Korallen und Korallensteinen in jeglicher Form ist auf Bonaire strengstens
untersagt.
In Kralendijk nutzen Kreuzfahrtschiffe die zentral an der Stadt liegenden
Liegeplätze North Pier und South Pier. Ein Cruise Terminal sucht man
vergebens, vor Ort befinden sich reine Anleger. Diverse Ausflugsveranstalter
bieten im Hafenbereich ihre verfügbaren Touren an. Da die Plätze der
Ausflüge begrenzt sind ist eine Vorabbuchung oft sinnvoll. Ein Büro der
örtlichen Touristen-Information ist in der Nähe des North Pier an der Straße
Kaya Grandi gelegen. Papiamentu und niederländisch wird offiziell auf
Bonaire und den ABC-Inseln gesprochen. Viele Einheimische können jedoch auch
gut Englisch und der US-Dollar ist offizielles Zahlungsmittel.
Direkt an der Anlegestelle des North Pier grenzt der Wilhelmina Park, in dem
verschiedenste Händler ihre Waren an kleinen Ständen anbieten. Dabei handelt
es sich größtenteils um frische Lebensmittel und handgefertigte
Kunstgegenstände. Unter Umständen ist dort auch das ein oder andere Souvenir
zu finden. Vom South Pier aus benötigt man nur etwa fünf Minuten bis zum
Schattenspendenden Park. Die meisten Ladengeschäfte, Cafés und Restaurants
der Stadt sind an der nahen Straße Kaya Grandi ansässig. Das am
Wilhelmina-Park stehende Kirchengebäude stammt aus dem Jahre 1847.
Nach der Ankunft eines Kreuzfahrtschiffes stehen im Normalfall am Liegeplatz
Taxis in ausreichender Zahl bereit. Diese lassen sich gut für diverse
Transferfahrten nutzen, bei denen für viele Ziele Festpreise aufgerufen
werden, die wiederum pro Fahrzeug, also für 1-4 Personen gelten. Zudem
bieten sich die meisten Fahrer auch für Inselrundfahrten an, bei denen dann
allerdings pro Person abgerechnet wird. Die Nord- und Südtouren dauern
jeweils zwei Stunden und kosten derzeit 25 US-Dollar pro Nase. Etwas teuer
kommt die angebotene dreieinhalbstündige Inseltour mit je 40 USD pro Person.
Bonaire Taxi
Unweit der Liegeplätze befindet sich das Terramar Museum. Die kleine
interessante Ausstellung bringt dem Besucher die historische Entwicklung der
Insel näher. Zudem werden einige archäologische Funde präsentiert. Geöffnet
ist Montag bis Samstag von 09:00-18:00 Uhr. Wenn ein Kreuzfahrtschiff in
Kralendijk angelegt hat, ist auch am Sonntag zu gleichen Zeiten eine
Besichtigung möglich. Dabei kostet der reguläre Eintritt ab dem 13.
Lebensjahr 10 US-Dollar je Person. Bis zum Alter von 12 Jahren erhält man
kostenfreien Zutritt. Terramar Museum
Eine kleine überdachte Fläche wurde 1935 nach altgriechischem Vorbild
errichtet und ist auch heute noch durchaus sehenswert. Etwas oberhalb des
North Piers und direkt am Wasser gelegen, fand dort früher der örtliche
Fischmarkt statt. Heute wird die Konstruktion hauptsächlich von Obst- und
Gemüsehändlern aus dem nahen Venezuela genutzt um ihre frischen Waren zu
präsentieren.
Zwischen den beiden Liegeplätzen fällt der Leuchtturm des kleinen Fort
Oranje ins Auge. Die Festungsanlage stammt aus dem Jahre 1639 und sollte mit
Unterstützung der vier installierten Kanonen feindliche Angriffe abwehren.
Nach der Errichtung wurde das Fort gut zweihundert Jahre vom jeweils
amtierenden Inselkommandanten bewohnt. Der massive Leuchtturm kam erst
später hinzu und wurde 1932 errichtet, nachdem die hölzerne Version entfernt
wurde. Heute ist im Areal die Hafenmeisterei zu finden, die unter anderem
auch Tauchgenehmigungen ausstellt.
Die Unterwasserwelt an der kleinen Insel ist sehenswert und bei Tauchern und
Schnorchlern gleichermaßen beliebt. Ein Grund dafür ist der 1979 ins Leben
gerufene Bonaire National Marine Park (BNMP). Dieses Naturschutzgebiet
umfasst alle Gewässer rund um Bonaire und Klein Bonaire bis zu einer
Wassertiefe von 60 Metern. Das sind so etwa 27 Quadratkilometer Fläche in
der nichts eingesammelt und berührt werden darf. Don´t touch or collect
anything! Die Natur dankt es mit einem großzügigen Artenreichtum. So sind
dort unter anderem über 350 verschiedene Fisch- und 57 Korallenarten
beheimatet. Bonaire National Marine Park
Bonaire verfügt über 87 ausgewiesene Tauchplätze, von denen 54 in
unmittelbarer Küstennähe liegen. Damit man sie auch findet wurden an den
Straßen und Wegen größere Steine abgelegt, gelb angemalt und mit dem Namen
des nahen Tauchgebiets beschriftet. Für die Benutzung des Bonaire National
Marine Park wird eine Naturschutzgebühr erhoben. Die Jahreslizenz ist in
allen Tauchschulen/Tauchshops, in der Touristen-Information Kralendijk, in
den zuständigen STINAPA Büros und in einigen Hotels erhältlich und kostet 25
US-Dollar. Für 10 USD bekommt man auch eine Tagestaucherlaubnis oder eine
notwendige, gern kontrollierte und ein Jahr gültige Lizenz für alle anderen
Wasseraktivitäten. Kinder unter 12 Jahren und Passagiere von
Kreuzfahrtschiffen benötigen keine gesonderte Erlaubnis für
Wasseraktivitäten, solange nicht mit Geräten getaucht wird. Nutzungsgebühren
Im Nordwesten der Insel befindet sich ein weiteres Naturschutzgebiet. Der
Washington Slagbaai National Park entstand 1969 mit einer Fläche von 5643
Hektar, auf dem Gebiet der ehemaligen Washington Plantage. In dem
geschützten Lebensraum sind viele, verschiedenste Pflanzen- und Tierarten zu
entdecken. So trifft man unter anderem auf freilebende Papageien, Leguane
und Flamingos. Letztere sind vorrangig am Goto Meer bei der Futtersuche zu
beobachten. An manchen Stränden, wie beispielsweise am Playa Chikitu, sollte
man sich umsichtig bewegen, da dort Meeresschildkröten gern ihre Eier im
feinen Sand ablegen. Zudem ist im Park der Berg Brandaris gelegen, der mit
seinen 241 Metern die höchste Erhebung der Insel ist. Am Parkeingang wurde
ein Besucherzentrum mit einem Museum eingerichtet um über die Vergangenheit
des Areals zu berichten und auch aktuelle Informationen zu verteilen. Der
Eingangsbereich ist rund 21 Kilometer von den Liegeplätzen entfernt und man
kann mit dem Leihwagen* etwa 30 Minuten Fahrzeit je Richtung einplanen.
Geöffnet ist täglich in der Zeit von 08:00-17:00 Uhr, wobei der letzte
Einlass gegen 14:30 Uhr gewährt wird. Der Zutritt beziehungsweise die
Zufahrt kostet ab dem vollendeten 12. Lebensjahr jeweils 25 US-Dollar. Diese
Gebühr entfällt, wenn man bereits für das Gerätetauchen eine gültige Lizenz
erworben hat und den Kauf mit Beleg und einem Ausweisdokument nachweisen
kann. Ausreichend Sonnenschutzmittel, Getränke und Lebensmittel sollten bei
einem Tagesausflug nicht vergessen werden, da im WSNP keine
Versorgungsmöglichkeiten existieren. Washington Slagbaai National Park
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Bonaire ist die zweitgrößte Insel der Kleinen Antillen und Teil der
ABC-Inseln, zu denen auch Aruba und Curaçao gehören. Die Insel hat ca.
16.500 Einwohner, in der Hauptstadt Kralendijk leben ca. 3.000 Menschen. Die Durchschnittstemperaturen liegen ganzjährig bei 25 bis 29 °C mit
angenehm kühlenden Passatwinden. Vereinzelte Schauer gibt es von Oktober
bis Dezember. |
Auf Bonaire und Klein Bonaire kann man einen Strandtag an einem der über 22,
teils recht schönen Strände verbringen. Oft bietet ein nahes, vorgelagertes
Riff gute Einblicke in die schöne Unterwasserwelt. Taucher und Schnorchler
aus aller Welt sind begeistert vom großen Artenreichtum an der Karibikinsel.
Die meisten Strände befinden sich an der Westküste von Bonaire und sind, bis
auf den Harbour Village Resort Beach, frei zugänglich. Übervoll ist es in
den seltensten Fällen und mitunter ist man gut beraten Strand-/Badeschuhe
dabei zu haben.
Die kleine, direkt vor Kralendijk liegende und unbewohnte Insel Klein
Bonaire ist gut für einen entspannten Ausflug geeignet. Schattige Plätze
sind zwar so gut wie nicht vorhanden, dafür aber hervorragende Tauchgebiete
und der lange, im Norden befindliche No Name Beach lockt mit seinem feinen,
weichen Sand zum Sonnenbaden. Im Wasser sind neben Korallenformationen auch
verschiedenste bunte, mitunter auch größere Fische zu sehen. Auch hier
besteht die Möglichkeit im Uferbereich auf Meeresschildkröten zu treffen,
die das kleine Eiland für ihre Gelege nutzen. Badeschuhe sollte ruhig mit
einpacken. Teilweise liegen scharkantige Korallenstücke im Sand. Klein
Bonaire ist Teil des Bonaire National Marine Park und steht damit
Naturschutz. Zur Insel gelangt man mit dem Wassertaxi. Die rund 20-minütige
Überfahrt startet vom nahen Bootssteg und wird von mehreren Anbietern
durchgeführt. Diese stehen schon oft am Pier bereit, sobald ein
Kreuzfahrtschiff angelegt hat. Die Kosten liegen je Person zwischen 15 und
20 US-Dollar für die Hin- und Rückfahrt. Idealerweise macht man mit dem
Bootsfahrer einen festen Abholtermin aus, um auch wieder rechtzeitig zurück
zu sein. Manche fahren auch zu festen Uhrzeiten.
Vom südlichen Liegeplatz aus ist der nächstgelegene Strand nur rund 5
bequeme Gehminuten entfernt. Am Flamingo Beach trifft man zwar nicht auf die
gleichnamigen Tiere, das zugehörige Divi Flamingo Beach Resort & Casino
stellt dafür aber eine gute Infrastruktur bereit. Getränke und Speisen sind
vor Ort erhältlich und es stehen Liegen und Sonnenschirme zur Miete bereit.
Bei Touristen beliebt ist der im Südosten gelegene Sorobon Beach. Der
Strandabschnitt an den Hütten des Sorobon Beach Resort eignet sich dabei
besonders gut zum relaxen. Liegen gibt es hier für 5 US-Dollar je Stück und
für den runden Sonnenschutz sind 10 USD zu berappen. An der Beachbar sind
kühle und erfrischende Getränke erhältlich. Ein Steg führt über ufernahes
Seegras und Korallen, erleichtert so den Zugang zum weitläufigen, türkisen,
bauchnabeltiefen und warmen Wasser. Wenige Meter weiter ist ein Hot Spot für
Windsurfer, die gern die ständige Brise für kleine Ausfahrten nutzen und das
flache Wasser schätzen. Dort ist es in der Regel etwas voller und man kommt
an einigen Stellen ungehindert ins seichte Meer. Die ansässige Surfschule
verleiht bei Bedarf und nach Verfügbarkeit Surfbretter. Etwa 12 Kilometer
ist der Sorobon Beach von den Liegeplätzen entfernt. Mit dem Taxi oder
Mietwagen* kann man für eine Strecke 15 bis 20 Minuten Fahrzeit einplanen
und für ein Taxi mit rund 20 US-Dollar je Richtung rechnen.
Nördlich der Liegeplätze ist ebenfalls ein beliebter Strandabschnitt zu
finden. Der Eden Beach besitzt feinen, weißen Sand, schattenspendende Palmen
und verfügt mit dem ansässigen Spice Beach Club über ein recht gutes
Strandlokal, in dem komplette Gerichte, Snacks und Getränke zu bekommen
sind. Diverse Wassersportangebote, Sonnenliegen und Sonnenschirme sind mit
Zahlung einer Gebühr nutzbar und am kleinen Bootssteg kann man per
Wassertaxi zur nahen Insel Klein Bonaire übersetzen. Die Überfahrt dauert
etwa 10 bis 15 Minuten. Der Eden Beach selbst ist rund 2,3 Kilometer vom
nördlichen Liegeplatz entfernt. Diese Strecke ist mit dem Taxi oder
Mietwagen in 10 Minuten zu schaffen. Ein Taxi für 1-4 Personen kostet dabei
für eine Richtung 10 USD. Geht man zu Fuß ist je Richtung mit 30 bis 35
Minuten zu rechnen.
Ganz im Süden von Bonaire trifft man auf die Red Slave Huts. Hierbei handelt
es sich um ehemalige, von Sklaven genutzte Unterschlüpfe. Die kleinen Hütten
wurden 1850 errichtet, von mehreren Bewohnern genutzt und dienten als
Wochenunterkunft. Unter schwersten Bedingungen verrichteten die Sklaven auf
den nahen Salzfeldern ihre Arbeit. Heute sind die restaurierten Hütten
natürlich unbewohnt und dienen als Mahnmal, zur Erinnerung an vergangene,
dunklere Zeiten. Die Slave Huts sind gut 17 Kilometer von den Liegeplätzen
der Kreuzfahrtschiffe entfernt. Für diese Strecke und je Richtung kann man
per Taxi oder Mietwagen* 25 bis 30 Minuten Fahrzeit einplanen.
Auf dem Weg zum Südlichen Teil von Bonaire erreicht man nach etwa 12
Kilometern bereits den Strandabschnitt des Pink Beach. Dieser besitzt
keinerlei Infrastruktur, ist aber aufgrund des nahen Riffs bei Tauchern sehr
beliebt. Den Namen erhielt der Strand durch die leichte zartrosa Färbung des
Sandes. Etwas weiter südlich passiert man bereits einige ehemalige
Sklavenhütten. Die sogenannten White Slave Huts erfüllten die gleiche
Funktionen wie die fünf Kilometer entfernten rötlichen Hütten. Zwischen den
kleinen roten und weißen Bauten liegen an der Straße noch die Yellow Slave
Huts. Auf der Insel verteilt wurden zudem vier Obelisken aufgestellt, die
verschiedene Farben erhielten (rot, weiß, blau, orange) und ankommenden
Schiffen als Orientierungshilfe dienten.
Inmitten der angrenzenden Salzseen tummelt sich eine Flamingo Kolonie im
Pekelmeer Flamingo Sanctuary. Über Zehntausend dieser grazilen Tiere leben
in diesem Naturschutzgebiet, dass von Menschen nicht betreten werden darf.
Mittendrin fühlen sich dort auch andere Arten wie Fischadler, Kormorane und
Reiher pudelwohl. Zur Beobachtung ist fast zwingend ein guter Feldstecher
oder eine Kamera mit einem ordentlichen Zoomobjektiv nötig, um von der
Straße aus überhaupt einen Überblick erhalten zu können. Das gelingt etwas
besser vom unweit entfernten Leuchtturm aus, der eine bessere Sicht gewährt.
Der Willemstoren Lighthouse Bonaire ist zwanzig Meter hoch und wurde im
Jahre 1838 eingeweiht.
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