zurück Indien zurück Udaipur   Udaipur   Jag Mandir 

Pichola see Jag Mandir Wassertempel Pichola See Jag Mandir Wassertempel
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Pichola see Jag Mandir Wassertempel  
   
   

Bootsfahrt zur Lustinsel Jag Mandir

Die Runde entlang des Ufers unterhalb des Stadtpalastes ist nett und vermittelt uns, warum Udaipur auch Venedig des Ostens genannt wird. Wir sehen Tempel unter Bäumen dicht am Wasser, Pavillons und so etwas wie das Strandbad. Hier plantschen die einheimischen Jungs  und waschen die Frauen. Ziel, die Lustinsel Jag Mandir. Das Eiland ist äußerst winzig. Springbrunnen und ein paar Gärten mit  Rosen. Aber es gibt oberhalb des Lokals eine Balustrade mit hübscher Aussicht auf das Ufer und auf die großen, weißen Marmorelefanten, die die Anlegestelle bewachen

 

Jag Mandir  Heute Filmkulisse für Bollywood und Location für Hochzeiten und Events  der größte Jag Mandir auf der südlichen Insel hat sich seit der Errichtung unter Karan Singh im Jahre 1615 kaum verändert. Der Name geht auf Jagat Singh zurück, der die ursprüngliche Anlage erweitern ließ. Der Bau war als kleiner Rajputen Palast geplant, wurde jedoch niemals als solcher genutzt. Stattdessen gewährte Karan Singh dort dem Mogulprinzen Khurum (dem später Kaiser Shah Jahan) Zuflucht, als dieser in den 20er Jahren des 17. Jh. von seinem Vater, Kaiser Jahangir, ins Exil geschickt wurde. Khurum trat noch in Udaipur die Nachfolge seines Vaters an, und der zu diesem Anlass versammelte Mogulhof erklärte die angestammte rajputisch-mogulische Feindschaft für begraben.  857 diente die Insel während des Sepoy-Aufstands als sicherer Zufluchtsort für europäische Frauen und Kinder.
Die Kuppel des dem Stadtpalast zugewandten Hauptgebäudes ist mit detailreichen Steinintarsien verziert. Im Zentrum des Gartens vor dem Gebäude, der von Steinelefanten bewacht wird, steht ein chhatri aus grünen Marmor, dessen Verzierungen Weinreben und Blumen zeigen. Abgesehen von den Vogelscharen sind die einzigen Bewohner des Jag Mandir drei Diener, die mit der Pflege der Gartenanlagen und Aufzucht der Blumen für die Feiern des Maharana betraut sind.

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