Der
Strauß (englisch Ostrich, afrikaans Struisenvogel) wurde hauptsächlich
wegen seiner Federn gezüchtet.
In den zwanziger Jahren befanden sich die Straußenfarmen wegen der
damaligen Mode in ihrer Hochblüte. Heute werden die Strauße
hauptsächlich wegen ihres Leders und des Fleisches gezüchtet. Aus seiner
graubläulichen Haut werden Taschen, Schuhe und andere Lederartikel
gefertigt, die eine pickelartige Struktur aufweisen.
Sein Fleisch ist am ehesten mit Rindfleisch zu
vergleichen und sollte auch wie solches gegessen werden. Nämlich
halbdurch bis blutig.
Es ist ausserdem so gut wie Cholesterin frei und von freilaufenden
Tieren.
Strauße lassen sich nämlich nicht in Käfige sperren. Hat er keinen
Auslauf mehr, wird seine Haut dünn und fleckig. Kommt noch Streß hinzu
reagiert der sensible Vogel schnell mit einem Herzinfarkt.Der
flugunfähige Strauss ist der größte existierende Vogel auf der Erde.
Er kann bis zu 2,50 Meter groß werden und es auf ein Gewicht von bis zu
160 kg bringen.
Er kann er eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen, die er bis zu
einer Stunde lang halten kann.
Seine Eier können einen Durchmesser von ungefähr 15 cm erreichen.
Der Inhalt entspricht 24 Hühnereiern. Die Eischale ist so 1,5 bis 2 mm
dick und kann bedenkenlos das Gewicht eines erwachsenen Menschen tragen.
Sein Hals funktioniert wie ein Periskop, der sich in alle vier
Himmelsrichtungen wenden kann.
Der Vogel hat keinen Kropf und keine Zähne, daher schluckt er jedes
feste Ding das er finden kann um die Nahrung in seinem Magen zerkleinern
zu können.
Egal ob Steine, Babyschuhe, Schmuck oder andere Dinge die der Mensch in
der Natur verliert. Der Strauss hat entzückend lange Wimpern, die in
Wahrheit aber Federn sind.
Seine Füße sind in Wirklichkeit zwei Zehen mit langen, gefährlichen
Krallen, die er als Killerwerkzeug einsetzen kann.
Seine Flügel sind unterentwickelt und zum Fliegen unbrauchbar, dienen
dem Vogel zur Körperwärme Austausch.
Seine Sehsinn ist beeindruckend, er kann bis zu 3,5 Kilometer weit
sehen, allerdings ist sein Gehörsinn ziemlich unterentwickelt.Nach zwei
bis drei Jahren werden die Strausse geschlechtsreif. Die Paarung findet
das ganze Jahr über statt.
Das Männchen gräbt eine Mulde in den Boden, worin das Weibchen jeden Tag
ein Ei legt.
Die Brutzeit beträgt etwa 40-42 Tage. Männchen und Weibchen wechseln
sich mit der Brutpflege ab, wobei der männliche Strauss wegen seines
schwarzen Gefieders die "Nachtschicht" übernimmt.
Aus den 8 bis 10 Eiern die das Weibchen in das Gelege legt, schlüpfen
nach eineinhalb Monaten die Kücken.
Vater Strauß ist in dieser Zeit sehr angriffslustig und vertreibt alle
Eindringlinge, sogar Löwen und andere Raubtiere.
Besonders auf seine scharfen Krallen sollte man aufpassen, die einen
Menschen leicht der Länge nach aufschlitzen könnten.
Ist man größer als ein Strauß, zum Beispiel nimmt man einen langen Zweig
in der Hand, zollt der Strauß Respekt. von wiki
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