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Maasai Village. Die Maasai sind ein Hirtenvolk und haben es in der Vergangenheit erfolgreich verstanden, dem Druck der kenyanischen und tansanischen Regierungen nach einer sesshaften Lebensweise standzuhalten.Sie haben vielmehr umfangreichere Weiderechte in den Nationalparks beider Länder gefordert.

Die Maasai waren in der Kolonialgeschichte niemals versklavt. Sie duldeten keinerlei Menschenhandel und mieden Fremde, die gekommen waren, um Menschen in die Sklaverei zu führen. Sie lebten stets Seite an Seite mit den Tieren des Busches, ohne diese als Bestandteil ihrer Nahrung zu konsumieren. Das gegenwärtige Maasailand umfasst Afrikas schönste Wildschutzgebiete.

Die Gesellschaftsstruktur der Maasai ist streng patriarchal. Ein Ältestenrat zuweilen ergänzt durch eine Gruppe bereits zurückgezogener Maasai entscheiden die Kernfragen für jede einzelne Maasai – Gemeinschaft.Ein grosses Corpus mündlich tradierter Verhaltenscodices regelt die zwischenmenschliche Gemeinschaft.Es existiert keine formale Executive. Konflikte werden durch die Zahlung via Rinder gelöst. Es existiert ausserdem ein aussergerichtliches Verfahren, genannt 'amitu' – 'Frieden schliessen', welcher eine substantielle Entschuldigung einschliesst.

Die Maasai sind eine monotheistische Glaubensgemeinschaft mit dem Gott Enkai im Zentrum. Enkai is dualer Natur. Engai Narok (der schwarze Gott) ist wohlwollend. Engai Nanyoke (der rote Gott) ist rachedürstig. Der „Berg Gottes“, Ol Donyo Lengai, befindet sich im äussersten Norden Tansanias. Die zentrale irdische Figur im Maasai Glaubenskosmos ist der laibon, der in schamanistischen Heilritualen involviert ist, sowie divinatorische und prophetische Rituale vollzieht. Der Erfolg eines Krieges oder adäquater Regenfall obliegt ebenfalls seiner Verantwortung. Die Stärke eines laibon ist weniger in seinem Amt als in der Struktur seiner Persönlichkeit verankert.

Eine hohe Säuglingssterberate unter den Maasai hat dazu geführt, dass Babys erst nach Ablauf von drei Monden wirklich anerkannt werden. Traditionell lebende Maasai begehen das Lebensende faktisch ohne Zeremonie, sondern überlassen ihre Toten den Aasfressern. Wird eine Leiche seitens dieser verschmäht (hauptsächlich Tüpfelhyänen, genannt Ondilili), so vermutet man etwas Schlechtes am Verstorbenen und dies kann zu sozialer Schmach führen. Deshalb ist es nicht ungewöhnlich, dass der Leichnam in Fett und Blut eines geschlachteten Ochsen gehüllt wird.

Im Zentrum des traditionellen Maasai steht sein Vieh, das die Hauptnahrungsquelle bildet. Der Reichtum eines Mannes wird an der Anzahl seiner Rinder und seiner Nachkommen gemessen. Eine Herde von 50 Tieren gilt als respektabel und je mehr Kinder ein Maasai hat, umso besser. Hat ein Mann zwar eine grosse Anzahl des einen, aber entbehrt des anderen, so gilt er als arm. Die Aufrechterhaltung des traditionellen Hirtenlebens gestaltet sich im Zuge äusserer Einflüsse in der modernen Welt zusehends schwierig. Um zu überleben, sind die Maasai gezwungen am Wirtschaftssystem teilzunehmen und ihre Rinder und andere traditionelle Güter zu verkaufen.

Das System von Altersklassen ist ein Kernelement in der Struktur der Maasai – Gesellschaft. Die Jungen werden mit den Kälbern und Lämmern zum Weiden geschickt, sobald sie laufen können. Mit Ausnahme von gewaltsamen Ritualen zur Stärkung von Mut und Ausdauer gestaltet sich die Kindheit eines Maasai Jungen jedoch weitgehend spielerisch. Die Mädchen lernen von ihren Müttern das Kochen und Melken des Vieh. Im Rhythmus von 15 Jahren ernennt und initiiert man eine neue Generation von Il-Murran – Kriegern. Dies umfasst alle männlichen Mitglieder der Gesellschaft zwischen 12 und 25, die die Pubertät erreicht haben und nicht bereits Teil der vorhergehenden Altersklasse sind. Eine Beschneidung ohne Anästhetikum stellt den zentralen Übergangsritus vom Stadium des Kindes zum jugendlichen Krieger dar. Ist eine neue Generation von Kriegern initiiert, so steigen die gegenwärtigen Il-Murran in den Ältestenrat auf und treffen hier die politischen Entscheidungen.

Die Maasai leben traditionell polygam. Man nimmt an, dass dies eine kulturell tradierte praktische Adaption an die hohe Säuglings- und Kriegersterblichkeitsrate darstellt. Polyandrie wird ebenfalls praktiziert. Eine Frau heiratet nicht nur ihren Ehemann, sondern die gesamte zugehörige Altersgruppe.Von den Männern wird erwartet, dass sie ihr Bett einem gleichaltrigen männlichen Besucher prinzipiell zur Verfügung stellen. Die Frau entscheidet selbst, ob sie diesem Besucher Gesellschaft leistet oder nicht. Jedwedes Kind, das aus einer solchen Verbindung hervorgehen möge, ist das rechtmässige Kind des Ehemannes und sein Nachfolger in der patrilinearen Folge der Maasai – Gesellschaft.

Die Hauptnahrungsmittel der Maasai sind Fleisch, Milch und Rinderblut. Im Zuge der Zeit fanden Mais und Bohnen Eingang in den Speiseplan. Pflanzen werden hauptsächlich in Form von Suppen konsumiert. Acacia nilotica ist hier der prominenteste Vertreter. Die Wurzel oder die Baumrinde werden in Wasser gekocht und anschliessend pur getrunken oder einer Suppe hinzugefügt. Man sagt den Maasai nach, diesen Sud und seine energetisierende Wirkkraft als Stimulanz zu nutzen. Früchte, die gemeinhin als Snacks verzehrt werden, sind zudem eine wichtige Nahrungsquelle für Kinder und Frauen, die das Vieh weiden, sowie Krieger auf der Pirsch.

Die Kleidung der Maasai variiert gemäss Alter und örtlicher Präsenz. Junge Männer tragen infolge ihrer Beschneidungszeremonie mehrere Monate schwarze Kleidung. Rot ist prinzipiell eine beliebte Farbe, darüber hinaus zählen blaue, gestreifte und karierte Stoffe zu den Favoriten.Shuka ist das Maasai Wort für Stoffbahnen, die locker um den Körper drapiert werden, eine jede über eine Schulter und darüber ein dritter abschliessender Stoff.Diese sind typischerweise rot, teilweise blau oder zusätzlich mit Mustern versehen.

Seit kurzem offerieren wir den Gästen unseres Shu'mata Camp ein authentisches zweitägiges Maasai Erlebnis in Kooperation mit Ole Sululu, Maasai aus dem Ngorongoro Gebiet und Leiter von People to People Safaris.
Eingeschlossen sind eine Maasai Naturwanderung, auf der sie unter Ole Sululu's fachmännischer Anleitung heilsame Kräuter sammeln und anschliessend eigenhändig Tee kredenzen. Ein traditionelles Ziegen Barbeque geniessen wir auf der Spitze eines Hügels in der Gemeinschaft von Maasai Kriegern, die mit traditionellen Tänzen und Gesängen den Abend kulturell untermalen. Nach einer Einführung durch einen Mitarbeiter der Lion Guardians sind wir am Abend bereits bestens vertraut mit den Zielen und Anforderungen des Big Cat Guardians Project zum Schutz der Löwenpopulation in der Maasai Steppe, um am nächsten Morgen höchstselbst einen Lion Guardian auf der Spur der Grosskatzen zu begleiten. Einen Einblick in das Alltagsleben der Maasai bieten wir zum Abschluss der zweitägigen Tour mit dem Besuch einer Maasai Boma. Auf Wunsch ist es möglich an klassischen Maasai Zeremonien teilzunehmen, deren Bedeutung Ole Sululu als ihr Begleiter ausführlich erläutert. Im Zuge einer Buchung berechnen wir dieses Erlebnis extra.

 


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