Eine der
größten Stimmen des Landes, mehr als drei Jahrzehnte prominent
in der Vorhut der westafrikanischen Musik
Sékouba Bambino wurde
1964 geboren in Guinea des Präsidenten Sekou Touré. Das
berühmteste Staatsorchester verlor 1973 seinen Starsänger und
sein Aushängeschild Demba Camara infolge eines Autounfalls. Nach
Jahren in Schock durch diesen Verlust wurde ein Teenager mit
bemerkenswerter Stimme als Sänger der legendären Band
eingestellt. Das war Sékouba, der den Spitznamen ‘Bambino’
bekam.
In den frühen neunziger
Jahren setzte er seine Karriere fort unter seinem eigenen Namen
und sammelte eine große Schare Fans in ganz Westafrika um sich.
Er lenkte die Aufmerksamkeit auf sich als Mitglied der
Afro-Salsa-Supergruppe ‘Afrikando. 2012 feierte er den 20.
Jahrestag seiner Solokarriere: Er brachte gleichzeitig zwei ganz
verschiedene Alben heraus, eins mit moderner Afropop und ein
akustisches Album mit Balafon und Ngoni. Sékouba zeigte damit,
dass er sowohl ein erfolgreicher Popsänger als auch ein moderner
Griot ist, was er auch ist.
Sékouba Bambino, Gesang
Ansoumana
Kante, Drums und Perkussion
Ibrahima Soumano,
Gitarre
Cheikh Oumar Dioubate, Bassgitarre
Kaba Kouyaté, Balafon
Makran Tounkara,
Ngoni
Sayon Diabaté,
Hintergrundgesang
Mariamabe Keita,
Hintergrundgesang