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Vorschau 5-6.7.2014    

  • Mamar Kassey Mamar Kassey aus Niger
  • Habib Koité
  • Teta der Tsapiky-Gitarren-Virtuose aus Madagaskar
  • Aziz Sahmaoui

2013 Afrikafestival in Hertme Holland         www.afrikafestivalhertme.nl

14.00 h. King Ayisoba & Band (Ghana)
15.15 h. Kidsgear Children's Choir (Oeganda)
16.00 h.

Bassekou Kouyaté  & Ngoni Ba (Mali)

18.15 h. Salif Keita (Mali)
20.30 h. Bonga (Angola)
22.45 h. Tony Allen (Nigeria/Frankrijk/Benin)
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 King Ayisoba & Band (Ghana)
Afrikafestival Hertme
 
Bonga (Angola)
Afrikafestival Hertme
 
 Salif Keita (Mali)
Afrikafestival Hertme
  
Kidsgear Children's Choir (Oeganda) 3 Krüge
Afrikafestival Hertme
  Tony Allan Nigeria
Afrikafestival Hertme
 
Bassekou Kouyaté  & Ngoni Ba (Mali)
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Pfeffermühle Eckenhagen  salat Pfeffermühle Eckenhagen Steackvariationen
Samstag 6.7.13 Sonntag  7.7.13
12.30 h. Festivalgelände für das Publikum geöffnet
14.00 h. King Ayisoba & Band (Ghana)
15.15 h. Kidsgear Children's Choir (Oeganda)
16.00 h.

Bassekou Kouyaté  & Ngoni Ba (Mali)

18.15 h. Salif Keita (Mali)
20.30 h. Bonga (Angola)
22.45 h. Tony Allen (Nigeria/Frankrijk/Benin)
01.00 h. Ende des ersten Festivaltages
11.00 h. Festivalgelände  für das Publikum geöffnet
12.00 h. Rajery (Madagaskar)
13.30 h. Burundi Drummers (Burundi)
15.15 h. Oliver Mtukudzi (Zimbabwe)
17.15 h. Richard Bona (Cameroon)
19.15 h. Daby Touré (Mauretaniën)
21.00 h. Festivalende

von afrikafestival hertme

Salif Keita (Mali)

Der malinesische Sänger Salif Keita ist schon seit gut 40 Jahren einer  der Stars der afrikanischen Musik. Er startete seine Karriere 1970 bei der legendären Rail Band und erlebte Mitte der achtziger Jahre weltweit seinen Durchbruch mit einer Mischung aus afrikanischer und westlicher Musik.

In seiner neuesten mittlerweile elften  Solo-CD `Talé` überrascht Keita  mit einem stark tanzorientierten Album und auffälligen Gastmusikern wie etwa dem englischen Rapper Roots Manuva, dem allenthalben bekannten amerikanischen Sänger Bobby McFerrin, dem kamerunischen Saxophonisten Manu Dibango und der amerikanischen Jazzbassistin und Sängerin Esperanza Spalding. Im Februar trat er auf in Paradiso in Amsterdam und im Juli wird er auf dem Afrikafestival  Hertme auftreten.

Salif Keita, lead-Gesang; Mamadou Kone, Percussion; Mamadou Kone, Kürbisflasche; Harouna Samake, Ngoni; Djessou Morry Kante, Gitarre; Morike Keita, keyboards; Gladys Gambie, background vocals

Bassekou Kouyaté (Mali)

Mali steht zur Zeit in den Scheinwerfern wegen der unruhigen Lage im Land. Einer seiner Einwohner, Basasekou Kouyaté erhebt im Album Jama Ko seine Stimme gegen die radikalen  Islamisten. Bassekou und die Mitglieder seiner Band spielen u.a. vier Ngonis, die traditionellen Harflauten, die alle eine andere Stimmung haben , von tief bis hoch. Das Ngoni scheint  verwandt zu sein mit dem Banjo, das einen afrikanischen Ursprung hat.

Die Musik von Bassekou   ist melodisch und rhythmisch ingeniös aufgebaut. Sie kennt Breaks, Gegenrhythmen und unerwartete melodische Wendungen. In den achtziger Jahren wurde das Ngoni als Soloinstrument kaum noch benutzt und verwandelte in  ein Hintergrundinstrument. Bassekou Kouyaté und seine Band waren diejenigen, die den Ruhm des Gnonis  wiederherstellten. Zum ersten Mal  in der Geschichte bildete er eine Band von Ngonis und gab er dem Instrument wieder einen Platz  im Vordergrund. Er spielte auf vielen Festivals  und Sälen in der Welt vor einem oft wahnsinnigen Publikum. Überall  bekam er lobende Kritiken. Sie gewannen zwei  BBC3 Awards. 2007 waren sie auch schon in Hertme. Auch hier war ihr Auftreten ein großer Erfolg. Auf Wunsch vieler Leute steht Bassekou Kouaté wieder mit seiner Band auf der Bühne des 25. Afrikafestivals.  Dies  ist einer seiner zwei Auftritte in den Niederlanden. Genießen Sie!!.

Bassekou Kouyaté (ngoni); Aminata Sacko (Gesang); Mamadou Kouyaté (bas ngoni); Moustafa Kouyaté (ngoniba); Mahamadou Tounkara (yabara, tama); Abou Sissoko (medium ngoni); Moctar Kouyaté (kalebasse)

Tony Allen (Nigeria)

Meisterschlagzeuger des Afrobeats

Tony Oladipo Allen wurde 1940 in Lagos geboren. 1964 trat er der „Koola Lobitos“ Highlife Jazzband von Fela Kuti bei. Fela machte 1969 eine stürmische , lehrreiche Reise in die Vereinigten Staaten. Danach entwickelte er einen neuen Musikstil, wobei er Soul mit Jazz, Highlife und den polythythmischen Mustern der Yorubmusik mischte.

Tony Allen entwickelte die Rhythmen , die die Basis bildeten für diesen neuen Stil, der den Namen Afrobeat bekam. Allen hat mehr als 30 Alben mit Fela und seiner Band Africa’70 aufgenommen, vielleicht die besten Werke von Fela. In den späten Siebzigern wuchs die Uneinigkeit in der Band. Streit über Urheberrechte, Gehalt und Anerkennung nahmen überhand. Allen entschloss sich Africa’70 zu verlassen und nahm viele Mitglieder der Band mit. Tony machte allein weiter, wieder auf der Suche nach seinem eigenen Sound. 1984 wanderte er nach London aus. Nach vielen Experimenten mit Mischungen  von Afrobeat mit Elektronik, Dub, R&B  und Rap oder Afrofunk kehrte er zurück zu seinen Afrobeatroots mit dem Album „Lagos No Shaking“ , live aufgenommen in Lagos im Jahr 2006. Tony Allen hat eine große Zahl von Künstlern in einigen Gattungen beeinflusst. Einer von ihnen, Damon Albarn, singt: „Tony Allen hat mich zum Tanzen gebracht“. Der 73-jährige Schlagzeuger kommt nach Hertme mit einem jungen Afrobeatensemble um uns zum Tanzen zu bringen.

Tony Allen, Percussion; Audrey Gbaguidi, Gesang; Cesar Anot, Basgitarre, Claude Dibongue, Gitarre; Alexis Anerilles, keyboards; Jean-Jacques Elangué, Tenorsaxophon; Yann Jankielewicz, baritonsaxophon.

Richard Bona (Kamerun/USA)

Weltberühmter Bassgitarrenvirtuose aus Kamerun

Bassist /Vokalist Richard Bona wurde 1967 im Binnenland von Ost-Kamerun geboren. Sein Groβvater war Dorfgriot, der ihn lehrte, wie man Musikinstrumente baute. Er konnte jedes Instrument, das er in die Hände nahm, spielen.

Als er 11 Jahre alt war, zog seine Familie  in die Hafenstadt Douala um. Da geriet er in den Bann der Gitarre. Er baute eine zwölfsaitige Gitarre. Als Saiten benutzte Radbremszüge. Er spielte mit  dieser Gitarre in kleinen örtlichen Bikutsi- und Makossabands. Als in einem Hotel ein französischer Jazzklub eröffnet wurde, wurde der talentierte Richard gebeten eine Band zu bilden. Bona wusste zu der Zeit nichts von Jazz, aber der Klubinhaber hatte Hunderte LP’s, die er sich anhören durfte. Das Album des amerikanischen Jazzbassisten Jaco Pastorius  aus dem Jahre 1976 würde sein Leben endgültig verändern. Er konzentrierte sich immer mehr auf die Bassgitarre. Er ging für sein Musikstudium nach Deutschland und Frankreich und siedelte 1995 nach New York über. Er trat auf mit afrikanischen Afropopstars wie etwa Manu Dibango und Salif Keita und auβerdem mit nahezu allen Jazzgröβen der Erde. 1999 brachte er sein erstes Album “Scenes from my life”heraus. Mittlerweile hat er acht Alben herausgebracht und arbeitet schon am neunten

Richard Bona, Bassgitare, Gesang; Etienne Stadwijk, keyboards; Fritzson Obed Calvaire, Schlagzeug; Adam Stoler, Gitarre

Burundi Drummers (Burundi) Perkussionsgruppe

Das Ensemble ‘Burundi Drummers’ wird für eine der besten Perkussionsgruppen der Welt gehalten. Seit  Jahrhunderten wurden die Könige dieses zentralafrikanischen Landes durch diese Trommeln begleitet mit dröhnender Kraft und Präzision, oft mit 20 Trommeln gleichzeitig.

Im eigenen Land wird diese Musik als heilig betrachtet und verbunden mit Fortpflanzung und Fruchtbareit. Das burundesische Wort bedeutet sowohl Trommel als auch Königreich. Die alles durchdringenden Rhythmen haben weltweit soziale und kulturelle Grenzen durchbrochen. Zuschauer und Hörer bleiben selten gleichgültig bei ihren komplexen und zwingenden Tönen und den oft akrobatischen Tänzen. Beim flüchtigen Hinhören mit westlichen Ohren mag die Perkussion ‘eintönig’ klingen. In Wirklichkeit gibt es aber um die 40 verschiedenen Rhythmen und Gegenrhythmen, wechselnde Tempi, Akzente mit den Stöcken an den Seiten der Trommeln usw. Jeder Rhythmus stellt einenwichtigen  Bestandteil der Gesellschaft dar , wie etwa Frieden, Respekt, Einheit und Fortschritt. In Burundi können Zeremonien manchmal münden in eine polyrhythmische Orgie , die nächtelang andauert. Trotz ihres langen Kontaktes mit dem westlichen Publikum bilden die Drummer noch immer eine feste geschlossene Gruppe, die noch eng mit der Kultur ihres Landes verbunden ist.

Trommler: Godefroid Njwira, Leopold Nahimana, Felicien Manirakiza, Thérence Havyarimana, Domique Ntimpirangeza, Christophe Banyzuriyeko, David Nyandwi, Zacharie Ngendakumana, Frederic Niyibitegeka, Tharcisse Nizigiyimana, Astere Ntimpirangeza, Francis Nahimana.

Bonga (Angola)

‘Pate’ der modernen angolanischen Musik zum dritten Mal in Hertme

Bonga Kuenda wird in Europa und Afrika für einen Superstar gehalten. Er brachte ganze 30 Alben heraus in seiner 40-jährigen Karriere. Bongas Leben ist unauflösbar verbunden mit Angolas Kampf um die Befreiung von der Kolonialherrschaft und um den Einsatz für eine stabile postkoloniale Existenz.

Bonga wurde 1942 geboren als Barceló de Carvalho in Dandé, Angola. Er wurde zuerst bekannt als Athlet und Fußballspieler. Er spielte u.a. beim portugiesischen Fußballklub Benfica  in den sechziger Jahren. Portugal wurde bis tief in die siebziger Jahre regiert von der repressiven, rechten Regierung von Salazar. Für Angolaner galten  Beschränkungen jeglicher Art auch bei  Reisen. Sie erhielten nicht die portugiesische Staatsangehörigkeit. Bongas Stellung  als Spitzenathlet gab ihm Bewegungsfreiheit und er bildete so eine Verbindung zwischen Freiheitskämpfern, die im Exil lebten und denen, die noch in Angola waren. Als die Spannung wuchs, wurde es auch für ihn zu gefährlich und musste er selbst ins Exil, zuerst in Rotterdam, später in Paris. Bonga war also einer der ersten Asylbewerber in den Niederlanden. An jene Zeit in Rotterdam hat er noch immer gute Erinnerungen und da nahm er seine erste Platte “Angola”auf. Hier nahm er auch den Namen Bonga an. Nach der Unabhängigkeit ließ er sich in Lissabon nieder, seine Wohnung in Angola behielt er aber auch.Als das postkoloniale Leben  in Angola immer mehr von Korruption, von Gewalt und einem langen Bürgerkrieg  heimgesucht wurde, hörte er nicht damit auf  an den politischen  Machthabern beider Lager Kritik zu üben.

Bongas gewissenhafte Texte besorgen ihm nach wie vor einen Heldenstatus. Für viele ist Bonga das Symbol der angolanischen Musik und eine lebende Legende. Mit seiner rauen Stimme und seinen melancholischen Balladen rühmt er sein Mutterland  und die “Semba-Musik”, die von den Bantu-Rhythmen  herrührt. Diese Rhythmen inspirierten ihn ursprünglich.

Bonga Kuenda ( “er, der sucht”) singt auf “Calao”. Das ist die Sprache seines Volkes, die entstanden ist aus einer Mischung von Deutsch mit Kimbundu. Selbst stammt er vom Kimbundu ab.

Bonga war schon 2001 und 2007 in Hertme. Er hat die Ehre der einzige Artist zu sein, der in 25 Jahren Afrikafestival zum dritten Mal auf der Bühne stehen wird.

Daby Touré, Mauritanië /Senegal/Frankreich

Genialer vielseitiger Instrumentalist und Sänger

Daby Touré wuchs auf in Boutilimit, einer sandigen Kleinstadt in Mauretanien. Sein Vater war Hamidou Touré, der später Mitglied der berühmten aus vier Brüdern bestehenden senegalesischen Gruppe Touré Kunda war; Seine Mutter war halb Mohrin, halb Toucouleur. Daby zog mit seinem Vater  über die Hauptstadt Nouakchott zur Casamance in  Senegal und zum Schluss nach Paris um. Daby nahm die Sprache, die Kultur  und die Musik des Soninke –Volkes seines Vaters in sich auf, aber auch die der benachbarten Toucouleur und Wolof.

Er brachte sich selbst das Gitarrespielen bei und entdeckte allmählich die westliche Popmusik dank des Rundfunks und kopierter Kassetten. The Police, Dire Straits, Bob Marley, Stevie Wonder und Michael Jackson waren für ihn wichtige Inspirationsquellen. Das reiche musikalische Leben von Paris war für den 18-jährigen Daby eine magische Offenbarung. Mit einem Vetter bildete er die Gruppe Touré Touré, die zwei Tourés. Später machte er allein weiter. Die Musik, die ich spiele,  gründet sich auf Spielen und Suchen. Ich arbeite wie ein Maler, der jeden Morgen wieder aufsteht um zu malen. So nehme ich die Gitarre und fange zu komponieren an ohne zu wissen, wo es endet. Daby schloss sich in seinem Zimmer auf mit seiner eigenenTonapparatur  und begann Songs zu schreiben und arrangieren. Er spielt alle Instrumente selbst , mischt auch selber. So entstehen nacheinander vier CDs “Diam” 2004, “Stereo Spirit” 2007, “Call My Name”  2009 und “Language” 2012.  Seine Musik ist nicht mauretanisch, nicht senegalesisch, aber es auch kein Afropop, sondern sie schlägt eine Brücke zwischen der musikalischen Welt seiner Jugend und der des Westens.

Daby gab schon 2008 einen denkwürdigen Auftritt in Hertme. Er schaffte es das gesamte Publikum zum Tanzen zu bringen.  Ihm ist es vergönnt das Jubiläumsfestival abzuschlieβen.

Rajery (Madagaskar)

Die ‘Sensation’ der 18. Ausgabe  kommt wieder nach Hertme

Rajery ist ein lebendiges Wunder und ein musikalisches Genie. Er wird für den besten Spieler der Valiha, der Bambuszither von Madagaskar gehalten. Daneben ist er auch Autor, Komponist, Sänger, Chordirigent, bisweilen Perkussionist, Schauspieler, Festivalveranstalter, Musiktherapeut für Geistigbehinderte, Verfasser von Musicals und Gründer seiner eigenen Valiha-Schule.

Rajerys Debüt  in Hertme im Jahr 2006 wurde in der niederländischen Tageszeitung   ‘De Volkskrant ‘  eine ‘Sensation’genannt : Viel Qualität in Hertme, aber niemand war annähernd so gut und sensationell wie Rajery.  Begleitet von seiner mit lässiger Präzision spielenden Begleitungsband  verzückte der kleine Madagasse das Publikum mit einer vollendeten Synthese von verfeinerter Hofmusik und geschmeidigem , jazzy Funk. Rajery ist ein Virtuose auf der Valiha, einer traditionellen Röhrenzither,  die besteht aus einer dicken Bambusröhre, um die in der Länge stählerne Saiten gespannt sind. Eine körperliche Behinderung  -  als Baby von elf Monaten verlor Rajery  die rechte Hand -  macht sein Geschicklichkeit extra spektakulär. Auch vom Aufbau her war der Auftritt perfekt: abwechselnd  sprudelnd  und eindringlich, und zwischendurch  ein schwindelnder solistischer Ausflug auf der Valiha und ein fünfstimmiges Lied, ganz und gar  a Capella. So schrieb die Zeitung 2006.

Rajerys Konzert findet statt am Sonntagmorgen um 12 Uhr.  Seien Sie rechtzeitig! Verpassen Sie ihn nicht!!

Rajery, valiha, Gsang; Dadi, Gitarre, Gesang; Ratax, Percision, Gesang; Fefy, Bassgitarre, Gesang.

King Ayisoba & Band (Ghana)

Hypnotisierende, traditionelle Kologomusik aus dem Nordosten Ghanas

King Ayisoba ist ein talentierter junger Musiker aus Bolgatanga im Norden Ghanas.Er spielt die Kologo, eine zweisaitige Gitarre mit einem Kürbis als Resonanzkörper und singt im Englischen und in einheimischen Sprachen wie das Twi und Frafra. Mit seiner markanten Stimme – er wechselt ab mit seiner Kopfstimme – bringt King Ayisoba  aufpeitschende und hypnotisierende traditionelle Musik.

Er wird begleitet von drei Musikern, die auch traditionelle Frafra- und Kologotänze zeigen. Diese Tänze bestehen aus sehr hohen Sprüngen und finden ihren Ursprung in Jagdritualen. Sein Bruder Abaadongo Adontanga ist ein Meister im Spielen des Dorgos, des traditionellen Horns. Der Klang ähnelt dem lauten Rufen eines Lammes und wurde ursprünglich von den Frafra benutzt um die Menschen im Wald zur Jagd zusammenzurufen.

In Ghana ist King Ayisoba heutzutage ein Star, vor allem durch seinen Hit “I want to see you my father”, mit dem er 2007 während des Ghana Music Award Festivals den groβen Preis gewann in der Kategorie “Song of the Year”. Zum ersten Mal gewann eine traditionelle Nummer diesen Preis. In Ghana ist eine neue Musikszene entstanden, nachdem King Ayisoba diese  überaus  ansteckende Rhythmen beim groβen Publikum in Ghana introduzierte.

King Ayisoba, Kologo, Gesang; Abaadongo Adontanga, Tanz, Dorgo; Ayuune Suley, Synyaka (Kürbis), Gesang, Kologo; Abalungo Ras Asua, Kalimba,Tanz, Gesang.

Oliver ‘Tuku’ Mtukudzi & The Black Spirits

Oliver Mtukudzi hat schon eine musikalische Karriere von 35 Jahren hinter sich und brachte mehr als 50 Alben heraus, wovon die meisternBestseller waren. Er fing seine Karriere 1977 an bei den “Wagon Wheels”, wozu auch Thomas Mapfumo gehörte. Zusammen mit einigen Musikern der “Wagon Wheels”bildete er später “The Black Spirits”.

Seit der Unabhängigkeit von Simbabwe 1980 brachte Oliver jedes Jahr 2 Alben heraus. Tuku,derName unter dem Oliver ambesten bei seinen Fans bekannt ist, war eigentlich so innovativ , dass seine Musik jetzt allenhalben “Tuku-Musik”genannt wird. Sein Stil unterscheidet sich so ziemlich von den anderen simbabwanischen Stilen, aber das heiβt nicht, dass es keine erkennbaren Einflüsse in seinem Werk gibt wie der traditionelle  Mbira-Stil (Daumenklavier), der südamerikanische Mbaqanga, der populäre Jitstil usw. Abgesehen des eigenen charakteristischen Stils verdankt er seine Popularität vor allem der Kraft seiner Texte. Die meisten Lieder handeln von sozialen Themen aus dem Alltag, mit Optimismus  und Sinn für Humor. Sie sprechen jung und alt an. Auch seine offene Haltung hinsichtlich der Aidspandemie hat zu einem Gefühl der Sorge und zum Verantwortungsbewusstsein innerhalb einer groβen Gemeinschaft beigetragen. Als ältestes von 7 Kindern entwickelte Oliver durch den frühzeitigen Tod seines Vaters schon früh in seinem  Leben ein Bewusstsein für soziale und wirtschaftliche Verantwortung. Er ist verheiratet und Vater von fünf Kindern , von denen sein Sohn Sam 2010 bei einem tragischen Autounfall  verstarb.

Bandmitglieder:
Oliver Mtukudzi, Sam Mataure
(Percusionist und tourmanager), Enock Piroro, Strovers Maswobe, Fiona Gwena, Alice Muringayi

Kidsgear Childrens Choir (Uganda)

Vor zwei Jahren wurde der Rückflug dieses Chors aus den Niederlanden nach Uganda auf einen späteren Tag verschoben. Dadurch konnte die Gruppe doch nach Hertme kommen.; es gab aber keinen Platz mehr auf der Bühne.  Es wurde ein besonderer Auftritt auf dem Gras auf dem Markt mit A-capella-Gesang, prächtigen  Kostüms, typischem afrikanischem Tanz und Perkussion.

Es wird ein kurzer, aber  kräftiger Auftritt von etwa einer halben Stunde. (Inzwischen wird auf der Bühne der nächste Hauptact vorbereitet.)  Der Chor besteht aus 20 Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 16 Jahren. Die Gruppe besteht aus Schülern der Grundschule “Kidsgear”und der weiterführenden Schule “Hoys College” in Uganda. Die Kinder werden begleitet von ugandesischen Dozenten.Die Gage des Chors ist bestimmt für den Bau und die Einrichtung von extra Klassenzimmern, wo praktische und handwerkliche Fächer  unterrichtet werden wie etwa Nähen,  Mauern und  Schreinern usw.

 


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